Fischer auf der Ãœberholspur, Knowle rutscht ab

"Fisch" überholte gleich 95 Konkurrenten, "Juli" büßte fast 600 Ränge ein.

Beim ersten Pörtschach-Future standen sich Martin Fischer und Armin Sandbichler im Finale gegenüber. Nun, neun Tage danach, kamen die Punkte dafür in die Wertung. In der aktuellen ATP-Rangliste vom 14. August machten die beiden wenig überraschend einen schönen Satz nach vorne. Fischer kratzt bereits an den Top 600, zu Sandbichler fehlen ihm 60 Positionen oder acht Punkte. Letztere wird der Vorarlberger in der nächsten Woche nach derzeitigem Stand auf einen Zähler reduziert haben. Denn dann werden dem 20-jährigen Südstädter die Punkte fürs Finale beim zweiten Pörtschach-Future angerechnet. Allerdings haben beide noch die Möglichkeit beim Graz-Challenger zu punkten.

Beim Turnier in der steirischen Hauptstadt schon ausgeschieden ist Fischers Kollege Philipp Oswald. Dennoch verbesserte er sich durch das Halbfinale in Kärnten klar im zweistelligen Bereich, ebenso wie Martin Slanar. Der Wiener hatte beim San Marino-Challenger die Qualifikation geschafft. Aufwärts ging es auch mit Bertram Steinberger und Christian Kloimüllner, steil bergab hingegen mit Julian Knowle. Der Doppelspezialist aus Hard ist nicht mehr in Besitz der Punkte fürs vorjährige Viertelfinale in Graz. Die Folge: Platz 1443, ein Minus von 587 Positionen. Im Doppel-Ranking machte Knowle dafür - trotz einer Auftaktniederlage in Toronto - zwei Positionen gut und ist nun die Nummer 23 der Welt. Drei Stellen davor rangiert Jürgen Melzer auf einem neuen Career High, ohne letzte Woche im Einsatz gewesen zu sein.

Erneut in Grenzen hielt sich die Anzahl der Verschiebungen bei den Damen. Zwei Änderungen betrafen die heimische Spitze, die gewichtigste Sandra und Daniela Klemenschits. Österreichs bestes Doppel musste sich in Stockholm gleich in Runde eins verabschieden. Nachdem es in der schwedischen Hauptstadt im Vorjahr zum Halbfinale gereicht hatte, sind die Salzburger Zwillingsschwestern nun ihren Top 150-Platz los - minus 30 Positionen, Rang 180. Ohne ihr Zutun (sie scheiterte in L.A. zum Auftakt) stellte Sybille Bammer hingegen im Einzel ihr Career High von 42 ein. Weiters besitzt Marlena Metzinger wieder ein dreistelliges Ranking. Petra Russegger und Melanie Klaffner fielen hingegen ein wenig zurück und teilen sich nun Platz 839.

Eine Übersicht der Österreicher in internationalen Ranglisten finden Sie unter dem Menüpunkt Rankings.

mw




zurück zur Übersicht