Jessenk kurioser Sieger in Mattersburg

Wer will ein Match gegen den Wiener Landesmeister beenden?

Einen eher unwürdigen Abschluss fand die Jubiläumsausgabe der UTC Mattersburg Open: Bei der zehnten Auflage des ÖTV-Turniers der Kategorie VI krönte sich Dominik Jessenk zum Sieger, seine letzten drei Gegner beendeten die Partie gegen den Wiener Landesmeister dabei vorzeitig.

Aller schlechten Dinge sind drei
Zuerst gab im Viertelfinale der vom Verletzungspech verfolgte topgesetzte Georg Novak wegen Problemen mit der Patellasehne auf. In der Vorschlussrunde war es dann Jessenks Gegner vom Finale der WTV-Meisterschaften Johannes Bobrowsky, der Ende des ersten Satzes zum Shakehands überging. Die Begründung laut Dominiks Vater Karl: ein schlechter Schritt. Martin Kostov überließ Jessenk dann beim Stand von 6:2, 1:0 aus Sicht des Wieners den Sieg. Dem Slowaken waren die Strapazen nach einem intensiven Halbfinalspiel gegen Andreas Gschiel zuviel geworden.

"Er kann auch nichts dafür"
Vater Jessenk gab sich gegenüber tennisweb.at eher gelassen: "Die Turnierleitung war natürlich schon ein wenig verdutzt über diese Unart von Dominiks Gegnern. Aber es bringt nichts, sich in dem Fall groß darüber Gedanken zu machen. Klar hätte Dominik die Matches lieber auf herkömmlichem Weg beendet. Aber er kann nichts für die Aufgaben, und Einfluss auf die Entscheidungen seiner Gegner hat er auch keinen." Für Jessenk junior stehen als nächstes drei ITF-Turniere an - das erste davon schon diese Woche im slowenischen Domzale.

mw


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