UTC Wien Trophy: Schlagerspiel an Krammer

Nach einem zweiten Sieg am Montag steht der Wiener wie vier weitere Spieler bereits im Viertelfinale.

Noch bis Mittwoch findet in der Erbsenbachgasse 2 im 19. Wiener Gemeindebezirk die UTC Wien Trophy 2006 presented by Isospeed statt. Die Qualifikation wurde bereits am Sonntag Vormittag abgeschlossen, der Hauptbewerb am Montag begonnen. Mit besonderer Spannung erwartet wurde dabei der Erstrundenhit zwischen Ex-Profi Dmitri Kotchetkov, der sich mittlerweile auf sein Studium konzentriert, und dem auf zwei gereihten Max Krammer. Als der konstantere Spieler erwies sich Krammer: 6:3, 6:4 - auch weil Kotchetkov die fehlende Spielpraxis anzumerken war.

Stino mit Krämpfen out
Ein zweites Mal musste Krammer am Montag bei einmal mehr brütender Hitze ran, auch diesmal befasste sich der 18-Jährige mit seinem Gegner eher kurz: 6:2, 6:3 über Wildcard Heinz-Michael Schulz. Neben Krammer stehen auch Alex Tisch (3), Marcel Altmann (4) und WTV-Vizelandesmeister Johannes Bobrowsky (6) bereits unter den letzten Acht. "Boberl" wurde der Aufstieg allerdings durch Krämpfe bei Achtelfinal-Kontrahent Michi Stino erleichtert. Erst ein Match hinter sich hat Turnierfavorit Thiemo Maier. Er bezwang zum Auftakt Johannes Gergely in zwei Sätzen.

Zotovs Service zu mächtig
Für Aufsehen sorgen beim UTC Wien zwei junge Russen. Beide starteten in der Qualifikation, der eine schaffte bereits souverän den Sprung ins Viertelfinale: Die 17-jährige Aufschlagkanone Nikita Zotov (das schnellste Service seiner jungen Laufbahn wurde laut eigenen Aussagen mit 223 km/h gemessen) ließ im Hauptbewerb sowohl tennisweb.at-Redakteur Manuel Wachta, als auch dem Brunner Dominic Tinodi kein Game. Die aktuelle Nummer 425 der ITF-Jugendweltrangliste fordert nun Alex Tisch.

Es kann nur ein Ziel geben
Den zweiten Russen Stanislav Vovk erwischte es nach zuvor herausragenden Leistungen gegen Alex Zlatnik - allerdings nicht ohne Kampf: Der erst 15-jährige Vovk unterlag mit 3:6, 6:3, 4:6. Detail am Rande: Zotov und Vovk trainieren seit kurzem auf der WTV-Anlage mit dem Ziel, Profi zu werden - was mit dem ehemaligen Kafelnikov-Coach Lepechine gelingen soll. Die Players Party am Abend ließen die beiden aus. Los war beim UTC Wien dennoch genug. Spieler und Turnierleitung ließen den Tag bei Musik, Getränken, Salatbar und Köstlichkeiten vom Grill gemütlich ausklingen, ehe einige der Anwesenden gegen Mitternacht noch - großteils unfreiwillig - auf Tauchgang im Pool gingen. Auch Turnierleiter Martin Vendis blieb vom kühlen Nass nicht verschont.

Manuel Wachta von der Anlage des UTC Wien


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