Stanford: Schmerzfreie Bammer kämpft Bartoli nieder

Österreichs Nummer eins steht in Kalifornien nach einer harten Schlacht in Runde zwei.

Großartiger Auftakt für Sybille Bammer beim 600.000 Dollar-Turnier von Stanford: Die Oberösterreicherin besiegte die Nummer 28 der Welt Marion Bartoli (FRA) mit 6:3, 5:7, 6:4 - und das nach fast dreistündigem Kampf bei Temperaturen um 40 Grad. Für Bammer ein besonders wichtiger Erfolg: "Ich bin überglücklich nach meiner Verletzung wieder so zurück zu kommen. Eine Woche vorher in Cincinnati war ich noch nicht schmerzfrei, diese Woche wurde es immer besser. Am Donnerstag konnte ich das erste Mal wieder schmerzfrei spielen. Auch nach dieser enormen Belastung hab ich keine Schmerzen mehr in meiner rechten Achillessehne. Hoffentlich bleibt das so."

Gipfelstürmerin Vaidisova
Ihren ersten Einzeltitel auf der WTA-Tour hat Marion Bartoli heuer in Auckland geholt. Bammers nächste Gegnerin hält 2006 ebenfalls bei einem Turniersieg: Nicole Vaidisova entschied Ende Mai das Event in Straßburg für sich. Seitdem hat die Tschechin neben zwei erfolgreichen FedCup-Auftritten gegen Frankreich erst zwei Turniere bestritten. Diese absolvierte sie allerdings äußerst erfolgreich: Bei den French Open erreichte die 17-Jährige erstmals ein Grand Slam-Halbfinale, in Wimbledon schaffte sie es unter die letzten 16. In der Weltrangliste wird Vaidisova dadurch schon auf Rang zwölf geführt, ihrem Career High. Im Rahmen ihrer erst im Oktober 2003 begonnen Profikarriere hat die in Nürnberg geborene Rechtshänderin bereits sechs Titel auf der Tour geholt. Sybille Bammer ist sie vor Stanford nicht begegnet.

mw


Der tennisweb.at-Raster aus Stanford:
Damen



zurück zur Übersicht