Wels: 0 aus 20 - ÖTV-Debakel in der Qualifikation

Im Hauptbewerb kann's nur besser werden: Kein einziger heimischer Starter überstand beim ITF-Turnier in Oberösterreich die Qualifikation.

Noch bis Sonntag finden beim UTC Wels die 12. Sportastic Junior Open Wels presented by Isospeed statt - die bedeutendste Nachwuchsveranstaltung Österreichs. Denn das Turnier in Oberösterreich besitzt die ITF-Wertigkeit 1, die zweithöchste Kategorie für internationale U18-Events. Am Montag wurde bereits die Qualifikation abgeschlossen. Die ernüchternde Bilanz aus heimischer Sicht: Von 20 ÖTV-Vertretern schaffte keiner den Sprung in den Hauptbewerb. Mit Stefan Dimitrovic und der Wiener Landesmeisterin Katharina Negrin erreichten nur zwei das Qualifinale, dort war allerdings für beide Endstation.

18 Hoffnungen bleiben über
20 Österreicher versuchten ihr Glück in der Qualifikation, nur zwei weniger begeben sich nun im dienstags beginnenden Hauptbewerb auf die Jagd nach ITF-Punkten. Hoffnungsreichste heimische Teilnehmerin dürfte Melanie Klaffner sein. Die 16-Jährige aus Weyer verzichtet nach ihrem starken FedCup-Debüt in Japan vom Wochenende auf ein Antreten bei den Österreichischen Freiluft-Staatsmeisterschaften in Dornbirn. Der Hauptgrund dafür: Klaffner braucht noch einige Zähler, um bei den US Open der Junioren in den Hauptbewerb zu kommen. In Wels erhielt sie als Nummer neun des Turniers zum Auftakt ein Freilos. In Runde zwei wartet die Siegerin der Partie zwischen der Deutschen Syna Kayser und Qualifikantin Vivienne Vierin (ITA).

Brunner bekommt Revanche
Neben Klaffner dürfte bei den Mädchen auch Janina Toljan einiges zuzutrauen zu sein. Die Linzerin überzeugte zuletzt bei ihren ersten Future-Einsätzen. Ihre erste Gegnerin in Wels ist die Deutsche Madlen Kadur, die erst am Sonntag in der Qualifikation des 25.000ers von Darmstadt Ex-Staatsmeisterin Eva-Maria Hoch unterlag. Von den heimischen Burschen bewies zuletzt vor allem U18-Meister Pascal Brunner gute Form. Der Tesar-Schützling gewann am Sonntag in Prag sein erstes ITF-Turnier. Mit seiner ersten Aufgabe verbindet der Niederösterreicher nicht nur schlechte, sondern auch noch frische Erinnerungen: Dem Slowenen Janez Semrajc unterlag Brunner erst Ende Mai in Villach - 1:6, 0:6.

mw


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