Teenager-Trio bleibt komplett - auch Hofmanova und Klaffner in Wimbledon-Runde zwei!

Gleich drei ÖTV-Girls kämpfen beim Junioren-Bewerb um den Einzug ins Achtelfinale. Denn nach Tamira Paszek meisterten auch Niki Hofmanova und Melanie Klaffner ihre erste Hürde.

Eine starke Vorstellung lieferten Melanie Klaffner und Nikola Hofmanova (ITF 34) zum Auftakt des Juniorinnen-Bewerbs von Wimbledon: Beide qualifizierten sich erstmals für die zweite Runde des prestigeträchtigen ITF-Kategorie A-Events. Die 16-jährige Qualifikantin aus Oberösterreich fertigte die aktuelle ITF-Nummer 20 Roxane Vaisemberg (BRA) in souveräner Manier mit 6:3, 6:3 ab, Hofmanova behielt sensationell gegen die auf Position elf gesetzte Ksenia Milevskaya (ITF 12) knapp mit 2:6, 6:2, 6:4 die Oberhand und feierte damit ihren ersten Sieg überhaupt bei einem Grand Slam-Turnier.

Niki schafft die Wende und eine Sensation
Dabei stand die erst 15-jährige Burgenländerin gegen die ehemalige Top Ten-Juniorin, dreifache Turniersiegerin 2006 und Finalistin des Vorbereitungs-Events von Roehampton, bereits kurz vor dem Aus. Denn im Entscheidungssatz lag Niki bereits mit einem Break hinten. Nach dem Ausgleich zum 4:4 und dem anschließenden, äußerst engen Service-Game zum 5:4, war der Widerstand der Weißrussin aber gebrochen.

Schützling von der Ex-Nummer eins wartet
Eine auf dem Papier weitaus leichtere Aufgabe wartet auf Hofmanova im Kampf um ein Achtelfinal-Ticket: Ihre nächste Hürde heißt Anna Tatishvili (ITF 63) und kommt aus Georgien. Doch auch dieses Match dürfte nicht ganz so einfach werden, denn Tatishvili trainiert in der Chris Evert-Academy in Florida und stand zu Beginn des Jahres noch auf ITF-Position 19. Bei den French Open 2005 sorgte sie zudem für das Erstrunden-Aus von Tamira Paszek.

Erst von Ivanovic bezwungen
Einen ganz harten Brocken bekommt Melanie Klaffner in Runde zwei vorgesetzt: Mit Alisa Kleybanova (3) kommt die aktuelle WTA-Nummer 194 der Welt. Die 16-jährige Russin wird zwar in der aktuellen Junioren-Weltrangliste nur noch auf Position 31 geführt, im Jänner 2004 lag sie allerdings bereits auf dem dritten Rang. Die richtig großen Erfolge auf Kleybanovas Lieblingsbelag haben sich allerdings bislang noch nicht eingestellt: Im Vorjahr scheiterte sie im Wimbledon-Achtelfinale an der späteren Tamira Paszek-Bezwingerin Agnieszka Radwanska (POL), 2004 wurde sie von einer gewissen Ana Ivanovic in der Runde der letzten acht aus dem Turnier gekegelt.

Wie weit kommt Tamira diesmal?
Schon am Samstag zog die angesprochene Vorarlbergerin in die zweite Runde ein. Paszek, an der Church Road auf zehn gesetzt, besiegte die britische Wildcard Jade Curtis ohne Probleme mit 6:2, 6:3. Nächste Gegnerin der Vorjahres-Finalistin ist Maria Mosolova. Die Russin liegt nach ihrer Viertelfinal-Niederlage bei der St. Pöltner Spring Bowl 2005 im Head-to-head zwar mit 0:1 in Rückstand, das Ergebnis war damals allerdings alles andere als eindeutig - Tamira siegte zweimal im Tiebreak.

mm


Die tennisweb.at-Raster aus Wimbledon:
Jugend-Mädchen U18-Quali
Jugend-Burschen U18-Quali
Jugend-Mädchen U18




zurück zur Übersicht