Wimbledon: Bammers Lauf zu Ende

Sybille Bammer unterlag in der dritten Wimbledon-Runde Shenay Perry in zwei Sätzen. Alex Peya, Oli Marach und Tamira Paszek sind später noch im Einsatz.

Sybille Bammers Einzel-Auftritt bei den All England Championships ist seit dem heutigen Samstag vorbei. Die Ottensheimerin unterlag in der dritten Runde der US-Amerikanerin Shenay Perry - wie die ÖTV-Nummer eins übrigens WTA-tourende Mutter - klar mit 5:7, 3:6.

Zu viele Chancen
Von Start weg schien die Amerikanerin einfach besser im Match zu sein als Sybille Bammer. Schon bei 1:2 musste die österreichische FedCupperin die ersten Breakbälle abwehren, im nächsten Aufschlagspiel die nächsten. Perry nutzte schließlich die dritte Möglichkeit, gab zwar postwendend ihr Service wieder ab, blieb allerdings die Stärkere. Insgesamt hatte die Nummer 62 der Welt in fünf der sechs Servicegames von Bammer Breakchancen, und so war das zweite Break zum 5:7 nur eine Frage der Zeit.

Klare Sache in Satz zwei
Gar nichts mehr zu holen war in Satz zwei. Bammer lag nach 18 Minuten schon 0:4 zurück, beging in diesen vier Games bereits 11 unerzwungene Fehler. Dann kam die Physiotherapeutin auf den Platz - nicht die blessierte Achillessehne, sondern die linke Schulter machte Bammer diesmal allerdings zu schaffen. Die heimische Hoffnung holte zwar noch drei Games, der Sieg war Perry jedoch nicht mehr zu nehmen. Nach 1:35 Stunden hieß es 7:5, 6:3 für die farbige US-Amerikanerin.

ÖTV-Trio wartet auf den Einsatz
Trotz der Niederlage der österreichischen Damen-Nummer-eins ist der Samstag für die ÖTV-Vertreter noch nicht beendet. Oliver Marach tritt gemeinsam mit Lars Burgsmüller gegen die Tschechen Lukas Dlouhy und Pavel Vizner an, Alex Peya versucht sich an der Seite von Björn Phau gegen die Titelverteidiger Stephen Huss/Wesley Moodie. Abschließend bestreitet noch Tamira Paszek ihre erste Junioren-Runde gegen die Britin Jade Curtis.

ap


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