Fontanafredda: Klemenschitse im Finale, Schiechtl knapp davor

Die Zwillingsschwestern kämpfen beim italienischen 25.000 Dollar-Challenger um ihren ersten Turniersieg seit Jänner 2005. Tina Schiechtl steht unterdessen im Einzel-Halbfinale und wird dadurch erstmals Grand Slam-Luft schnuppern dürfen.

Nur noch ein Sieg trennt Daniela und Sandra Klemenschits von ihrem 19. Titel. Das heimische FedCup-Doppel feierte beim 25.000 Dollar-Turnier in Fontanafredda bereits den dritten Erfolg in Serie und qualifizierte sich damit zum zweiten Mal in dieser Saison für ein Finale. In der Vorschlussrunde bezwangen die Zwillingsschwestern das rumänisch-italienische Gespann Buzarnescu/Verardi mit 6:4, 4:6, 6:1.

Noch zwei zum großen Jubiläum
In ihrem bereits 48. Karriere-Endspiel treffen die auf zwei gesetzten Klemenschitse auf die tschechische Paarung Andrea Hlavackova/Renata Voracova. Gelingt den Salzburgerinnen der erste Turniersieg seit Jänner 2005 (Dubai), würde sich das österreichische Nummer eins-Gespann (WTA 141) im Ranking um etwa zehn Positionen verbessern.

Schiechtl im Eiltempo
In der Runde der letzten vier angelangt ist die im Einzel auf acht gesetzte Tina Schiechtl (WTA 250). Der Bresnik-Schützling fertigte im Viertelfinale die mit einer Wildcard ausgestattete Italienerin Anna Giulia Remondina mit 6:1, 6:0 ab und trifft nun auf Margalita Chakhnashvili (6). Die Georgierin scheint im aktuellen WTA-Ranking vier Positionen vor der Kitzbühelerin auf, liegt aber im Head-to-head mit 0:1 hinten. Anfang Mai setzte sich Schiechtl in Antalya klar mit 6:1, 6:4 durch.

Career High geknackt, auf zu den US Open!
Setzt sich diesmal Chakhnashvili durch, wird die Tirolerin aber trotzdem feiern können. Denn mit 11,5 Zählern für die Weltrangliste (abzüglich 1,5 die aus der Wertung fallen) wird sich Schiechtl erstmals unter die Top 240 schieben und ihr Career High von Oktober 2003 verbessern. Mit dem Turniersieg wäre sogar ein Vorstoß unter die besten 220 möglich. Schon jetzt ist damit fix, dass Schiechtl ihr Flugticket nach New York buchen darf. Denn ihre erstmalige Teilnahme bei der Qualifikation zu einem Grand Slam-Turnier, kann damit praktisch nicht mehr verhindert werden.

mm


Der tennisweb.at-Raster aus Fontanafredda:
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