Hornstein: "MHM" siegt im besten Viertelfinale aller Zeiten

Beim Bank Burgenland/Wiener Städtische Open boten Mario Haider-Maurer und Marc Pichler eine Gala unter Flutlicht.

Ein Tag verbleibt noch beim Bank Burgenland/Wiener Städtische Open 2006 - doch bereits der Donnerstag brachte Turniertennis vom Feinsten, vor allem in der letzten Partie. Die entschied Mario Haider-Maurer unter Flutlicht für sich - beim Stand von 5:7, 6:1 musste Gegner Marc Pichler aufgeben. Vermuteter Grund war Übermüdung. Stefan Hirn im O-Ton: "Ich bin zwar kein Arzt, aber in die Richtung dürfte es gegangen sein." Dennoch war "Brain" vom so jäh beendeten Match äußerst angetan: "Das Match war wirklich auf äußerst hohem Niveau. Die Zuschauer waren begeistert und einhellig der Meinung, dass man in Hornstein bisher kaum ein so tolles Viertelfinal-Match gesehen hat."

Treu aussichtsreichster MHM-Herausforderer?
Nächster Gegner von Haider-Maurer in der oberen Tableau-Hälfte ist Alexander Brudermann, der Michael Weinberger 6:2, 6:3 besiegte. Souverän agierten bisher auch beide Halbfinalisten der unteren Hälfte. Bertram Steinberger gab in drei Matches erst sieben Games ab, Nummer zwei Walter Treu immerhin schon 14.

Hütter lässt Hollenthoner ziehen
Bei den Damen gibt's zweimal das Duell Favorit gegen Überraschung. In der oberen Hälfte tritt Nummer eins Kristin Schüler (bisher völlig ungefährdet) im Semifinale gegen Marion Hollenthoner an, die auf kuriose Weise "siegte". Der UTC Neudörfl-Schützling lag gegen Roberta Hütter schon 3:6, 2:5 zurück, als die Steirerin das Match beendete. Möglicher Hintergrund: Hütter ist bei den U18-Meisterschaften in Wolfsberg auf Nummer zwei gesetzt und wohl eine der größten Titel-Favoriten. Im zweiten Halbfinale duellieren sich mit Christa Magister und Sabine Stohwasser zwei Ex-Klubkolleginnen - damals starteten beide für den TSG Wiener Neustadt.

ap


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