Mirnegg biegt die Nummer eins

Marco Mirnegg steht nach einem hauchdünnen Dreisatz-Erfolg über Vasilis Mazarakis in der zweiten Runde des 21.250 Euro+H-Challengers in Mailand.

Nachdem der 21.250 Euro+H-Challenger in Mailand mit der Zweisatz-Niederlage von Rainer Eitzinger am gestrigen Montag aus heimischer Sicht gar nicht gut begonnen hatte, gab es heute eine äußerst positive Überraschung. Marco Mirnegg, der mit dem topgesetzten Griechen Vasilis Mazarakis die am Papier schwerste Aufgabe zugelost bekommen hatte, siegte in einer äußerst engen Auftaktpartie mit 2:6, 6:4, 7:6.

Nervenstärke am Schluss
Dabei sah es mehrmals in der Partie schon so aus, als wäre die aktuelle Nummer 174 der Welt sicher in der zweiten Runde. Spätestens im dritten Satz stand Mazarakis mit einer 5:4-Führung in der Hand schon mit einem Bein in der zweiten Runde. Mirnegg nahm dem Griechen jedoch in letzter Sekunde den Aufschlag ab, rettete sich ins Tiebreak und brachte das Match nach Hause.

Kann Werner verkürzen?
Seine Partie beendet hat auch schon Herbert Wiltschnig, sein Ergebnis ist allerdings noch nicht auffindbar. Die Nummer zwei des Mailänder Events Werner Eschauer bekommt es später noch mit dem einstigen Olympiahelden Arnaud di Pasquale (Bronze in Sydney) zu tun. Der mit einer Wildcard ausgestattete Franzose erreichte in der Vorwoche in Lugano das Viertelfinale und führt im Head-to-head mit 2:0. Beim ATP-Turnier von München (2000) und bei einem Challenger in der slowenischen Hauptstadt Laibach (2002) musste sich Eschauer der ehemaligen ATP-Nummer 39 jeweils ohne Satzgewinn geschlagen geben.

ap


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