Peya im Doppel gut wie nie, Klemenschitse rutschen ab

Oliver Marach und Jürgen Melzer rutschen im Single ab, sind aber noch Top 100.

Alex Peya konnte dank seines Viertelfinaleinzugs (mit dem Deutschen Björn Phau) bei den French Open in Roland Garros 21 Plätze im Doppelranking gutmachen. Der Wiener ist als Nummer 59 ab sofort so gut wie nie zuvor gereiht. Auch Oliver Marach, der mit dem mehrfachen Grand Slam-Champion Cyril Suk in Paris an den Start gegangen war, konnte dank seines Zweitrundeneinzugs ebenfalls eine Ranking-Verbesserung verbuchen. Acht Plätze plus bedeuten das Career-High von 67 für Oli im Doppel.

Österreichs bestes Doppel Julian Knowle/Jürgen Melzer musste in Roland Garros im Achtelfinale wegen einer Verletzung von Knowle w.o. geben. Die Punkte vom Viertelfinale 2005 fielen daher aus der Wertung, beide büßten drei Plätze im Ranking ein. Knowle ist nun Nummer 26, Melzer Nummer 28.

Bei den heimischen Doppelspielerinnen mischt ab sofort auch Österreichs Einzel-Nummer-eins Sybille Bammer vorne mit. Dank ihres Sieges mit Julia Schruff in Runde eins von Paris, machte sie 562 Plätze gut und ist als Nummer 330 hinter den Klemenschitsen und Stefanie Haidner Österreichs Nummer vier im Doppel. Sandra und Daniela Klemenschits fielen im Doppelranking hingegen weiter zurück: von Platz 127 auf 142. Die Salzburgerinnen hatten vor einem Jahr die Challenger-Finali von Raanana und Zagreb erreicht, heuer reichte es im selben Zeitraum nur zu einem Viertelfinale in Prostejov.

Im ATP-Einzelranking verloren Österreichs beste Singlespieler an Boden. Melzer büßte seine Punkte von der dritten Runde in Roland Garros 2005 ein, ist in dieser Woche als Nummer 79 neun Ränge schlechter klassiert als zuvor. Oliver Marach verteidigte seinen Challenger-Sieg in Sassuolo nicht, verlor sieben Plätze und ist nun auf Platz 97 zu finden.

In den niederen Regionen der Rangliste tat sich auch einiges. Stefan Wiespeiner machte dank seines Future-Finals in Brcko 43 Plätze gut und ist nun 458. im Ranking. Patrick Schmölzer (Future-Semifinale in Portoroz) verbesserte sich um 104 Positionen auf Rang 787. Christoph Lessiak konnte beim Indonesien-Satellite zwei Punkte ergattern und ist nun die Nummer 1047. Bei den Damen konnte die 16-jährigeMelanie Klaffner (Future-Sieg in Bals) sich um 183 Ränge verbessern und ist als Nummer 780 so gut wie nie platziert.

Erst im Viertelfinale der French Open der Juniorinnen wurde Tamira Paszek von der Nummer eins der Welt gestoppt. Die Vorarlbergerin machte damit acht Ränge gut und festigte als neue Nummer 21 der ITF-Rangliste ihre Position als beste Österreicherin vor Niki Hofmanova. Eines neues Career High verbuchen konnte Janina Toljan: Einzel-Semifinali und Doppel-Endspiel bei einem Kategorie 2-Turnier in Budapest brachten der Oberösterreicherin eine Verbesserung um 40 Ränge auf Platz 120.

Irakli Dshandshgava und Herbert Weirather, der seine Karriere mittlerweile beendet hat, büßten bei den Burschen einige Positionen ein. Yannick Weihs ist hingegen wieder Top 300, und Dominik Jessenk besitzt nach mehr als neun Monaten Ranglisten-Abstinenz als Nummer 1655 wieder ein ITF-Ranking.

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