Istanbul: Tapfer kämpfende Paszek scheitert an der Nummer 36 der Welt

Nur knapp verpasste Österreichs beste Jugendliche eine weitere Überraschung.

Nicht viel hat Tamira Paszek zu ihrem ersten Viertelfinale auf der WTA-Tour gefehlt. Die 15-jährige Vorarlbergerin lieferte der auf sechs gereihten Catalina Castano aus Kolumbien beim 200.000 Dollar-Turnier von Istanbul einen Kampf auf Biegen und Brechen. Den ersten Satz entschied Paszek sogar für sich, am Ende hieß es aber 3:6, 6:3, 6:4 für die aktuelle Nummer 36 der WTA-Rangliste, die heuer schon Österreichs Nummer eins Sybille Bammer sowie die Top 20-Spielerinnen Nicole Vaidisova und Anna-Lena Grönefeld bezwang. Trotz der heutigen Niederlage steht fest, dass sich Paszek ab Montag zu den besten 300 Tennisspielerinnen der Welt zählen wird dürfen. Beim Einzug ins Viertelfinale wären sogar die Top 250 gefallen.

Alles andere denn chancenlos
Vier Siege feierte Paszek am Bosporus, anfangs wies alles auf den fünften hin. Die Qualifikantin erwischte den besseren Start und ging jeweils mit Break 3:2 und 4:3 in Führung. Ein nachfolgendes umkämpftes Game ging an "Mimi", mit einem weiteren Aufschlagverlust Castanos war der erste Satz gelaufen. Im zweiten Durchgang lief Paszek von Anfang an einem Break hinterher. Bei 3:4 hatte die heimische Nachwuchshoffnung die einzige Chance auf den Ausgleich, die sie aber nicht nützte: 3:6. Spannend verlief der Entscheidungssatz: Castano ging zuerst glücklich mit 3:0 in Front, Paszek glich aber aus und vergab bei 3:3 mehrere Breakbälle. Das sollte sich rächen: Die Südamerikanerin stellte prompt auf 5:3. Zwei Matchbälle wehrte Paszek bei diesem Stand noch ab, dem Rebreak folgte aber ein erneuter Aufschlagverlust zum 4:6.

mw


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Istanbul:
Damen-Quali


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