Ãœberraschung in Campobasso - Schwartz nimmt dreifache Wimbledonsiegerin raus!

Qualifikantin Babsi Schwartz eliminierte die Nummer eins des 25.000 Dollar-Turniers. Stefanie Haidner eine Qualifikantin. Tina Schiechtl könnte noch in die zweite Runde nachziehen.

In den Apenninen scheint Barbara Schwartz wieder die Erfolgsspur gefunden zu haben: Österreichs dauerverletzte FedCup-Heldin feierte bereits in der Qualifikation des 25.000 Dollar-Events von Campobasso (ITA) zwei Siege, im Hauptbewerb folgte nun der dritte Erfolg en suite. Die ehemalige Nummer 40 der Welt (November 1999) setzte sich gegen die topgesetzte Cara Black (WTA 220) mit 3:6, 7:5, 6:4 durch. Ebenfalls stark präsentierte sich Stefanie Haidner: Die mit einer Wildcard ausgestattete Österreicherin besiegte die ukrainische Qualifikantin Katerina Avdiyenko (WTA 447) mit 6:4, 2:6, 6:4.

Gelingt Cara heuer der Wimbledon-Hattrick?
Anders als Avdiyenko dürfte Cara Black den Tennisfans ein Begriff sein. Denn die 27-Jährige aus Zimbabwe holte sich nicht weniger als 25 Doppeltitel. Zwei davon gelangen ihr auf dem heiligen Rasen von Wimbledon (2004 und 2005). Auch der Mixed-Titel (mit Bruder Wayne) beim dritten Grand Slam des Jahres ging 2004 an die kleingewachsene aus Harare. Im Einzel konnte sie jedoch nie an die großen Doppel-Erfolge anknüpfen: Ein Turniersieg (Hawaii 2002) steht bislang auf ihrem Konto. Ihr bestes Single-Ranking erreichte sie im März 1999 mit Position 31.

Es wartet der nächste Wimbledonchampion
Bereits bis auf WTA-Rang 16 (Juni 2002) kletterte Babsi Schwartz' nächste Aufgabe: Die Niederösterreicherin trifft auf die usbekische Leidensgenossin Iroda Tulyaganova. Leidensgenossin deshalb, weil die 24-Jährige ebenfalls wegen einer Verletzung (rechter Ellbogen) weit zurückgeworfen wurde. Aktuell scheint die ehemalige Junioren-Wimbledonsiegerin (1999) und dreifache WTA-Titelträgerin (unter anderem siegte sie 2001 in Wien) nur noch auf Weltranglistenplatz 438 auf.

Routine trifft auf Nachwuchs
Nicht unbekannt ist auch die nächste Gegnerin von Steffi Haidner: Es wartet die hochtalentierte Alisa Kleybanova (6). Die 16-jährige Russin war 2004 die drittbeste Juniorin der Welt und versucht sich seitdem bei den Damen - mit durchwegs großem Erfolg. 2005 gewann sie drei 25.000 Dollar-Turniere, heuer steht immerhin bereits ein Finaleinzug (letzte Woche in Caserta) und die erste Teilnahme beim Millionen-Turnier von Miami auf der Erfolgsliste. Noch in das Achtelfinale nachrücken könnte Tina Schiechtl. Die Tirolerin hat ihr Erstrunden-Match gegen Silvia Soler-Espinosa noch nicht absolviert.

mm


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Campobasso:
Damen-Quali
Damen
Damen-Doppel


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