Straßburg: Unangenehmes Los für Bammer

Österreichs Nummer eins trifft in der Hauptstadt des Elsass auf Jelena Jankovic.

An der Grenze zum deutschen Bundesland Baden-Württemberg bereitet sich Sybille Bammer auf ihren Einsatz bei den French Open in der Woche darauf vor. Die Oberösterreicherin geht beim 175.000 Dollar-Turnier von Straßburg an den Start. Das Los meinte es mit ihr nicht allzu gut: "Billy" bekommt es in Runde eins mit der auf acht gereihten Jelena Jankovic zu tun.

Jankovic kommt wieder in Form
Während Sybille Bammer derzeit auf ihrem Career High von 47 rangiert, hat sich Jankovic heuer mit neun Auftaktniederlagen bei ihren ersten zehn Turnieren klar von ihrer bisher besten Platzierung entfernt. Die ehemalige Nummer 17 der Welt liegt im Ranking nur noch neun Positionen vor Bammer. Allerdings zeigte die Serbin in dieser Woche mit dem Viertelfinale in Rom nach langer Zeit wieder auf.

Head-to-head ausgeglichen
Für eine von Jankovics Auftaktschlappen in diesem Jahr ist Sybille Bammer verantwortlich. Die 26-jährige Linkshänderin behielt in Indian Wells mit 7:5, 6:4 die Oberhand. Das erste Duell der beiden war im Juli 2005 in Cincinnati mit 6:3, 7:5 an Jankovic gegangen. Bei Bammer steht übrigens einer weiteren Verbesserung im WTA-Ranking bis Ende Juni nichts im Weg. Denn Österreichs Nummer eins glückte im Vorjahr bis zum Challenger-Sieg in Fontanafredda lediglich ein Sieg in der Wimbledon-Qualifikation.

Ein Spiel gegen "Nav"
Bammer reist mit viel Selbstvertrauen an: In der Deutschen Liga feierte sie zuletzt Siege über Hana Sromova (CZE) und die Nummer 17 der Welt Elena Likhovtseva aus Russland. Bammer ist in Straßburg übrigens auch im Doppel am Start. Die erste Aufgabe ist eine der besonderen Art: Bammer darf mit der Deutschen Julia Schruff gegen Liezel Huber und die nimmermüde 49-jährige Legende Martina Navratilova antreten. Die Südafrikanerin und die Wahl-US-Amerikanerin sind in Frankreich auf eins gesetzt.

mw


Der tennisweb.at-Raster aus Straßburg:
Damen
Damen-Doppel


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