Fergana: Peya im Eiltempo ins Viertelfinale

Alex Peya gab beim Challenger in Usbekistan in Runde zwei nur ein Game ab. Ein Blick auf die Auslosung offenbart nun sogar realistische Finalchancen.

Alex Peya dürfte seine in München erlangte Form gut konserviert haben. Beim 25.000 Dollar+H-Challenger in Fergana, das im Unterschied zum Grand Prix in Bayern auf Hartplatz stattfindet, steht der Wiener nach dem zweiten klaren Sieg bereits im Viertelfinale - im ersten seit neun Monaten. In der zweiten Runde besiegte Peya den Kasachen Alexey Kedriouk locker mit 6:1, 6:0.

Einer vom harten Kern
Nach Beendigung der zweiten Runde verspricht das übrige Feld gute Chancen für den Österreicher. Von fünf Gesetzten, die die Auftaktrunde überstanden hatten, schafften es nämlich nur zwei einen Schritt weiter. Neben Peya ist dies nur der topgesetzte (und im tennisweb.at-Forum wohl bekannte) Danai Udomchoke - der steht im Raster aber bekanntlich in der oberen Hälfte, während Peya sich in der unteren bisher souverän schlägt.

Der Beste vom Asiaten-Ast
Bis zum Endspiel wäre Peya am Papier also in jeder Runde Favorit, so natürlich auch im Viertelfinale: Dort wartet nun der Koreaner Oh-Hee Kwon, der sich am untersten Raster-Ast gegen drei andere Asiaten durchsetzte. In der letzten Partie besiegte er die Nummer zwei des Turniers, den Taiwaner Yen-Hsun Lu, in zwei Sätzen. Was sonst noch auf seiner Erfolgsliste 2006 steht: Immerhin ein Future-Sieg im März in der Heimat sowie ein Finale Mitte April in Tokio.

Endlich zurück an die Spitze
Im Ranking machte Alex Peya erst nach München wichtigen Boden gut, nun scheint es auch nach der Turnierwoche in Usbekistan in ähnlicher Form weiterzugehen. Zwölf Punkte gibt es jedenfalls schon jetzt für den Einzug in die Runde der letzten Acht, zehn weitere würden im Falle eines weiteren Siegs warten. Die Folgen: Der Sprung unter die besten 250 der Welt ist schon jetzt wahrscheinlich, nach dem nächsten Sieg fix.

ap


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Fergana:
Herren
Herren-Doppel


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