München: Melzer scheitert an Olivier Rochus

Österreichs Nummer eins musste sich im Halbfinale des 302.000 Euro-Events dem kleinen Belgier in drei Sätzen geschlagen geben und verpasste damit sein viertes ATP-Endspiel. Alex Peyas Titelchance lebt aber noch.

Nach Siegen über Mikhail Youzhny (7), Wildcard Simon Greul und Kanonen-Aufschläger Ivo Karlovic war für Jürgen Melzer im Halbfinale des 302.000 Euro-Events von München Endstation: Österreichs Nummer eins musste sich dem auf fünf gesetzten Olivier Rochus 4:6, 7:6 (1), 3:6 geschlagen geben und muss damit weiter auf seinen ersten ATP-Titel warten.

Melzer beweist Kampfgeist
Bereits im zweiten Satz stand der Deutsch-Wagramer vor dem Aus. Rochus schlug beim Stande von 6:4, 5:4 auf den Matchgewinn auf, Melzer gelang das Rebreak. Der Tiebreak ging dann glatt an Jürgen, der dritte Satz aber an Rochus. Der nur 1,65 Meter große Belgier glich damit im Head-to-head mit dem 19 Zentimeter größeren Niederösterreicher auf 3:3 aus. Olivier trifft nun im Endspiel auf seinen Landsmann Kristof Vliegen.

Peya erreicht Doppelfinale
In München ebenfalls stark präsentiert sich auch Alexander Peya: Der Wiener hat als dritter heimischer Akteur, nach Jürgen Melzer und Julian Knowle, in dieser Saison das Doppelfinale eines Grand Prix-Turniers erreicht. Peya besiegte beim 302.000 Euro-Turnier in der bayrischen Hauptstadt gemeinsam mit Björn Phau die schwedisch/finnische Paarung Robert Lindstedt und Jarkko Nieminen knapp mit 2:6, 7:6 (4), 10:8. Gegner im zweiten Endspiel seiner Karriere ist das deutsch-rumänische Gespann Alexander Waske/Andrei Pavel.

red.


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