Bulgarien-Satellite: Feitsch löst Masters-Ticket

Der Wiener Hallen-Landesmeister landete in Sofia bereits vier Siege. Packt Mathias auch die Nummer eins des Turniers?

Fünf Österreicher sind beim einzigen Bulgarien-Satellite des Jahres am Start, nur einer von ihnen holte sich bei der ersten Station in der Hauptstadt Sofia Circuit-Punkte ab: Mathias Feitsch. Der 17-jährige Wiener spielte sich zunächst souverän in den Hauptbewerb. Dort eliminierte er am Mittwoch den in der Qualifikation topgesetzt gewesenen Luka Kukulic. Nach dem 6:3, 6:4-Erfolg über den Kroaten ist Feitsch immer noch ohne Satzverlust.

Ein Italiener in der Krise
Ein ganz anderes Kaliber als seine bisherigen Aufgaben erwartet Mathias nun im Achtelfinale mit Massimo Ocera. Die Nummer eins des Turniers aus Italien wird im ATP-Computer als 447. fast 1100 Ränge vor dem Schützling von Ruslan Rainov und Milen Velev ausgeworfen. Oceras Saison darf man bisher allerdings getrost als verpatzt bezeichnen: Ein Future-Halbfinale ist 2006 schon das Highlight des 24-Jährigen gewesen. Seine letzten fünf Matches vor Sofia verlor Ocera allesamt.

Zweiter ATP-Punkt und Masters-Ticket für Feitsch
Spätestens beim dritten Satellite-Turnier wird Mathias Feitsch in Bulgarien die Qualifikation erspart bleiben, die Teilnahme am Masters ist ihm laut einer Aussendung der Tenniswerkstatt Rainov bereits sicher. Auch sein Punktekonto wird Mathias aufstocken: Zu dem einen Zähler von der Stadthallen-Qualifikation wird mindestens ein weiterer hinzu kommen.

Quartett hat schon Spielpause bis Woche zwei
Von einem ATP-Ranking noch deutlich entfernt sind die restlichen Österreicher in Sofia: Philipp Kiss scheiterte bei seinem internationalen Herren-Debüt ebenso in der dritten Qualifikationsrunde wie Wildcard Matthias Hüthmair. Für den zweiten Neueinsteiger auf der Profi-Tour David Klambauer kam eine Runde früher das Aus, für Günther Fercher sogar zum Auftakt.

mw


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Sofia:
Herren-Quali
Herren
Herren-Doppel-Quali
Herren-Doppel


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