Lanzarote: Peya scheitert am bayrischen Panzer

Beim 21.250 Euro+H-Challenger auf den Kanarischen Inseln war für Alex Peya in Runde zwei Endstation.

Alexander Peya muss weiter auf seinen nächsten Viertelfinal-Einzug bei einem Challenger-Turnier warten: Der heimische Daviscupper, der zuletzt im September (Donezk) eine Runde der besten Acht erreichte, musste sich beim 21.250 Euro+H-Event auf Lanzarote im Achtelfinale dem Deutschen Benedikt Dorsch (ATP 250) mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Mit den erspielten sieben Punkten für die Weltrangliste darf sich der Wiener aber immerhin über die Rückkehr in die Top 300 freuen.

Traumkarriere in den USA
Benedikt Dorsch ist hierzulande vielleicht ein Unbekannter - für die amerikanischen Tennisfans aber ganz sicher nicht. Der heute 25-jährige Bayer wagte 2002 den Sprung über den großen Teich, um sich in die Baylor University von Waco (südlich von Dallas) einzuschreiben. Nur wenige Monate später holte sich Dorsch bereits den US-College-Titel in der Halle. Drei Jahre später hat er sich auch seinen Eintrag in die dortigen Geschichtsbücher gesichert: Es gelang ihm die College-Rangliste drei Jahre in Folge anzuführen. Das hatte vor ihm noch nie ein Spieler geschafft.

Bitteres Ende einer Ära
Als krönenden Abschluss gelang dem "deutschen Panzer" (den Spitznamen verpasste ihm Tarik Benhabiles aufgrund seiner physischen Stärke) im Sommer 2005 auch der Meistertitel im Freien. Die ihm dafür eigentlich zustehende Wildcard für die US Open wurde aber an einen Amerikaner vergeben.


mm


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Lanzarote:
Herren-Quali
Herren
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