Valencia: Zwei Trainingssiege für "Spin"

Ohne Druck spielt es sich am besten: Zbynek Mlynarik hat das Siegen nicht verlernt.

Zbynek Mlynarik hat seine internationale Karriere im Interview mit tennisweb.at Ende 2005 offiziell für beendet erklärt: "Zur Vorbereitung auf die Deutsche Bundesliga werde ich schon noch ein paar Futures bestreiten, aber mehr wohl nicht." Den Auftakt seiner Vorbereitung bestreitet Zbynek allerdings nicht bei einem Future, sondern beim 50.000 Dollar-Challenger von Valencia in den USA.

Vier Sätze für zwei Siege
Es war bisher ein Einstand nach Maß ins Jahr 2006, den der seit geraumer Zeit in Los Angeles beheimatete Oberösterreicher hinlegte: Nach zwei Zweisatzerfolgen steht Zbynek bereits im Qualifikationsfinale. In Runde eins bezwang "Spin" den auf acht gesetzten Lokalmatador Jeremy Wurtzman mit 7:5, 7:6 (6), in Runde zwei musste Ruben-Dario Torres aus Kolumbien dran glauben: 6:4, 6:3.

"Ewiges Talent" als letzte Hürde
Nur noch ein Match muss Mlynarik gewinnen, um in Kalifornien in den Hauptbewerb einzuziehen. Gegner des am 24. April 29 Jahre alt werdenden ist der ungesetzte Wesley Whitehouse, Nummer 677 der Welt. Der Südafrikaner gilt in Fachkreisen als "ewiges Talent": Ende 1997 hatte der mittlerweile 27-jährige Linkshänder Rang drei der Junioren-Weltrangliste erreicht, die hohen Erwartungen vermochte er im Lauf seiner bisherigen Profikarriere aber nicht zu erfüllen. Die Career Highs von Whitehouse stehen "nur" bei 214 im Einzel (Mlynarik: 206) und 137 im Doppel.

mw


Die tennisweb.at-Raster aus Valencia:
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