Drei ÖTV-Senioren als Nummer eins der Welt

Manfred Hundstorfer, Peter Pokorny und Oskar Jirkovsky blieben in der neuen ITF-Senioren-Weltrangliste an der Spitze. Neue Career Highs gab es für Marc Rath, Niki Hofmanova und Janina Toljan.

Keine Veränderungen gab es diese Woche in den von der ATP und WTA erstellten Weltranglisten. Die Tour gastiert in Miami, wo zur Halbzeit des zweiwöchigen Masters-Series-Turniers keine neuen Rankings erscheinen. Dafür wurden am 20. März zum ersten Mal im laufenden Jahr neue ITF-Senioren-Ranglisten veröffentlicht. Das Erfreuliche zuerst: Mit Manfred Hundstorfer (40+), Peter Pokorny (60+) und Oskar Jirkovsky (80+) verteidigten alle drei bisherigen heimischen Leader ihre Top-Positionen mit Erfolg.

Vor allem die auch heuer in Seefeld ausgetragene Senioren-Europameisterschaft brachte aus rot-weiß-roter Sicht einige negative Auswirkungen mit sich. So zum Beispiel rutschte Gerald Kaiser bei den Senioren 40+ von Rang 18 um zwölf Positionen ab, Peter Pokorny bei den über 55-Jährigen von zwei auf drei. Michael Maldoner verlor in der Altersklasse 45+ seinen Platz in den Top Ten und ist nur noch Nummer 19. Eine Stufe darüber löste Harald Hellmonseder "Geburtstagskind" Alex Haupt-Buchenrode (er wird am 29. März 54 Jahre alt) als Österreichs drittbesten ab.

Bei den Herren 75+ wurde die landesinterne Hackordnung gar völlig über den Haufen geworfen. Denn Laci Legenstein büßte als neue Nummer 101 nicht weniger als 72 Ränge ein und ist nur noch zweiter. Neue heimische Nummer eins ist nun Rudolf Kowelka, dritter neuerdings Erich Bauer. Bei den Damen über 45 tauschten Karin Klauzer-Moeller und Julia Smutny Plätze. Klauer-Moeller ist als achte nun die einzige heimische Spielerin, die in einer Damen-Rangliste unter den vordersten Zehn zu finden ist.

Von den ITF-Ranglisten der unter 18-Jugendlichen gibt es positive Nachrichten zu vermelden. Niki Hofmanova stürmte dank dem Finale beim Kategorie eins-Turnier in Bangkok von 58 auf 35 nach vorne. Ihr Ziel für 2006 - die Top 50 - hat die Burgenländerin damit bereits jetzt erreicht. Career Highs verzeichneten außerdem Marc Rath, der als 467. satte 179 Ränge an Boden gutmachte, sowie Janina Toljan (+65). Der Oberösterreicherinnen fehlen als Nummer 201 derzeit nur 1,25 Punkte auf eine erstmalige Platzierung in den Top 200. Tamira Paszek stellte als 20. ihre bisher beste Platzierung ein.

mw



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