Miami: Koubek und Marach siegen

Die ÖTV-Herren zogen geschlossen in die zweite Runde der Qualifikation in Miami ein: Stefan Koubek siegte knapp, Oliver Marach deutlich. Yvonne Meusburger wartet noch.

Nach dem Event von Indian Wells geht es schon diese Woche mit dem nächsten Masters Series-Turnier in Nordamerika weiter. Austragungsort ist von 20. März bis 2. April Miami im "Sunny State" Florida. Wie in Kalifornien sind Jürgen Melzer und Sybille Bammer schon fix im Hauptbewerb. Oliver Marach, Stefan Koubek und Yvonne Meusburger versuchen sich in der Qualifikation der mit 3,45 Millionen dotierten Veranstaltung an der Ostküste.

"Es kann nur besser werden"
Als erster Österreicher in der Qualifikation war heute Montag Abend Stefan Koubek gegen den Kroaten Roko Karanusic im Einsatz. Der Villacher musste allerdings hart arbeiten, vergab eine 6:4, 5:2-Führung, um schließlich im Tiebreak des dritten Satzes zu gewinnen. Kommentar des Daviscuppers: "Nach dem Match hat der Günter (Bresnik) heute gesagt: Das war das Schlechteste, was er je von mir gesehen hat. Es kann nur besser werden." Gegner um den Einzug in den Hauptbewerb ist jedenfalls der Schweizer George Bastl.

Oli macht's kurz
Weitaus weniger Probleme in seiner ersten Partie hatte Oliver Marach mit dem Deutschen Lars Burgsmüller. Im ersten Aufeinandertreffen der beiden siegte der Steirer klar mit 6:1 und 6:3. Er trifft in seiner Finalrunde auf den US-Amerikaner Mardy Fish, Ex-Nummer 17 der Welt, zur Zeit allerdings nur 265. der Welt. Gelingt Marach ein Sieg würde er zum ersten Mal in seiner Karriere in einen Hauptbewerb eines Masters Series-Events einziehen.

Meusi gegen Top-Juniorin
Die einzige österreichische Dame in der Qualifikation hat ihren ersten Auftritt noch vor sich. Yvonne Meusburger machte erst in der Vorwoche mit dem Finale beim 50.000er von Orange die voran gegangene Niederlagenserie vergessen und nimmt viel Selbstvertrauen mit nach Miami: "Meusi hat einige kleine Schritte in die richtige Richtung gemacht", stellte ihr Trainer Hakan Dahlbo zufrieden fest. Der nächste Schritt soll gegen Wildcard Marrit Boonstra gelingen. Die 17 Jahre junge Niederländerin ist zwar erst knapp unter den besten 700 der WTA zu finden, liegt im Junioren-Ranking aber unmittelbar vor Tamira Paszek an 20. Stelle.

mw/ap


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