Wer will gegen Köllerer spielen?

Die Auslosung der Hauptbewerbe bei den Österreichischen Hallen-Meisterschaften in Neusiedl am See brachte einige interessante Duelle hervor.

Hubert Hölzler, Markus Weiglhofer, Helmut Fellner, Benedikt Peischler, Thiemo Maier, Florian Farnleitner, Michael Wahl, Max Krammer - einer der acht Qualifinalisten wird am Dienstag mit größter Wahrscheinlichkeit der erste Gegner von Daniel Köllerer im Hauptbewerb der Österreichischen Hallen-Meisterschaften in Neusiedl am See sein. Der Grund dafür: Die drei Patricks - Gamauf, Wildcard-Inhaber Linke und Schmölzer - sowie Mario Tupy, der wie Gamauf ein Satellite in Indien vorzieht, zogen ihre Nennungen kurzfristig zurück. Alle Qualifikationsfinalisten stehen daher entweder als Qualifikanten oder als Lucky Loser bereits fix im Hauptbewerb.

"Hackertom" doch gesetzt
Thomas Schiessling wird Schmölzers Absage nicht unbedingt verärgert zur Kenntnis genommen haben: Der Titelverteidiger wurde nun als Nummer acht noch in die Setzliste aufgenommen, große Brocken blieben dem 31-jährigen Tiroler damit erspart. Zum Auftakt trifft Schiessling wie Köllerer auf einen Qualifikanten oder Lucky Loser. Im Viertelfinale wäre von der Papierform her ein Duell mit Nummer drei Armin Sandbichler zu erwarten.

"Wiesi" gegen Wildcard
Der auf zwei gereihte Stefan Wiespeiner, seit Montag hinter Sandbichler nur mehr der zweitbeste Südstädter im ATP-Ranking, bekommt es mit Wildcard Rainhard Boisits zu tun. Der Burgenländer bestreitet in Neusiedl sein zweites Turnier seit Ende Mai 2005. Das Spiel zwischen tennisweb.at-Kolumnist Stefan Hirn und Martin Fischer (7) gab es 2005 bereits bei den Freiluft-Staatsmeisterschaften in Gmunden. Damals siegte "Brain" 6:4, 6:3 - nun erhält Fischer die Gelegenheit zur Revanche. Ebenso große Spannung verspricht das Match zwischen Ex-Daviscupper Rainer Falenti und dem Salzburger Philipp Jelinek.

Teenager-Trio meistert Qualifikation
14, 15 und 15 Jahre jung sind drei der vier Qualifikantinnen bei den Damen: Lisa Moser, Petra Böhm und Pamela Amon schafften ebenso den Einzug in den Hauptbewerb wie die 21-jährige Caro Forstner. Dort müssen drei von ihnen gegen gesetzte Spielerinnen antreten: Forstner trifft auf die Wienerin Natascha Karolyi (8), Amon auf die Ungarin Zita Horanyi (7), Böhm auf Comeback-Frau Barbara Hellwig (2). Die Wienerin widmet seit geraumer Zeit ihrem Studium die größere Aufmerksamkeit, wodurch ihre mehr als sechsmonatige Turnierpause zu erklären ist. Top-Favoritin Marion Walter kann nicht über Lospech klagen: Die Oberösterreicherin ist gegen Jasmin Jessenk klar zu favorisieren, auch die nächsten Hürden dürften nicht allzu schwer zu nehmen sein.

mw


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