Stettin: Sandbichler steht vorm ersten Turniersieg

Nur noch ein Sieg fehlt dem Tiroler zur Premiere. Martin Fischer und Philipp Oswald können dafür sorgen, dass auch der Doppel-Bewerb an Österreich geht.

7:5, 7:5 über Kanonen-Aufschläger Lado Chikhladze - die Rache für Stefan Wiespeiner, der dem Georgier in Runde zwei unterlag, ist gelungen. Armin Sandbichler erreichte beim 10.000 Dollar-Turnier von Stettin sein zweites Future-Finale nach dem Heim-Event in Kramsach im Juli des Vorjahres. Damals unterlag der Tiroler Evgueni Korolev 6:7 (1), 0:6. Der Russe ist mittlerweile übrigens Nummer 157 im ATP-Ranking und schlug letzte Woche im Achtelfinale von Marseille mit seinem Landsmann Nikolay Davydenko die Nummer sechs der Welt.

Sandbichler holt Gruber ein
Um seine Finalbilanz auf 1:1 auszugleichen, benötigt Sandbichler nun einen Sieg gegen den Gewinner der Partie zwischen Lokalmatador Filip Urban (6) und dem auf drei gesetzten Tschen Petr Kralert, der heuer schon Konstantin "Don" Gruber schlug. Den Wiener, der in Stettin im Einzel seine Sieglosigkeit im neuen Jahr prolongierte, wird Sandbichler (ATP 630) im Ranking dank den acht Punkten fürs Finale einholen und sich zumindest um Platz 573 einreihen. Im Fall des Titelgewinns würde sich sogar erstmals ein Platz unter den besten 550 ausgehen.

Ein Paar hat's geschafft
Auch im Doppel ist Österreich in Polen noch vertreten: Martin Fischer und Philipp Oswald schafften dort bereits den Einzug ins Endspiel, besiegten im Halbfinale die auf drei gesetzten Russen Vadim Davletshin und Alexander Krasnorutskiy mit 6:3, 7:5. Nichts wurde es allerdings aus dem erhofften ÖTV-Finalduell, da Konstantin Gruber und Stefan Wiespeiner der polnischen Toppaarung Tomasz Bednarek/Maciej Dilaj mit 1:6, 3:6 unterlagen. Das Finalergebnis von Fischer/Oswald ist derzeit noch nicht bekannt.

mw/ap


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