|
Besancon: Setzung als Segen - gutes Los für Koubek
Italiens Nummer acht ist der erste Gegner von Stefan Koubek beim Challenger von Besancon.

Bei Position 186 der ATP-Rangliste liegt der Cut-Off des 85.000 Euro+H-Challengers von Besancon in Frankreich, die Nummer 176 bekam Stefan Koubek als ersten Gegner im Hauptbewerb zugesprochen. Der Italiener Flavio Cipolla sollte für den österreichischen Daviscupper bei seinem ersten Turnier nach dem verlorenen Länderkampf gegen Kroatien eine lösbare Aufgabe darstellen. Dass es nicht schlimmer kam, hat Koubek der Tatsache zu verdanken, dass er als Nummer acht gerade noch in die Setzliste aufgenommen wurde und somit den großen Brocken von vornherein nicht begegnen konnte.
Cipolla am bisherigen Höhepunkt der Laufbahn
Die Favoritenrolle liegt im ersten Match zwar bei Koubek, auch wenn Cipolla bestimmt nicht zu unterschätzen ist. Der 22-jährige Rechtshänder befindet sich derzeit auf dem Gipfel seiner Karriere, ist im Einzel (ATP 176) und Doppel (ATP 117) so gut wie nie zuvor gereiht. In der Daviscup-Woche war Cipolla wie die heimische Nummer zwei Oliver Marach beim Belgrad-Challenger im Einsatz und erreichte aus der Qualifikation heraus das Achtelfinale. Einen Vergleich mit Koubek gab es bisher noch nicht. Überhaupt liegt Cipollas letztes Duell mit einem Österreicher bereits eine Weile zurück: Im August rang er Rainer Eitzinger beim Saransk-Challenger in drei Sätzen nieder.
Top 100 nur bei Turniersieg
Sollte Koubek die erste Hürde meistern, würde den Wahl-Wiener im Achtelfinale mit Federico Luzzi entweder der nächste Italiener oder Chris Guccione erwarten. Der Australier gilt als einer der weltbesten und schnellsten Aufschläger und wäre bei einem Hardcourt-Indoor-Turnier wie jenes in Besancon keine allzu dankbare Aufgabe. Koubeks Ziele für die nächste Zeit stehen schon fest: "Ich möcht's bis Ende März in die Top 100 schaffen", so Koubek in seinem Tagebuch auf tennisweb.at. Ein gutes Abschneiden in Besancon käme da wohl nur recht. Um sein Ziel schon im Osten Frankreichs zu erreichen, müsste der 29-Jährige das Turnier für sich entscheiden.
Peya scheitert an der Chancenauswertung
Koubek ist nicht der einzige Österreicher beim Besancon-Challenger: Alex Peya versuchte sich in der Qualifikation. Allerdings ohne Erfolg, der Wiener ging gegen den im Ranking 58 Plätze hinter ihm stehenden Jan Hajek nach nur 52 Minuten als Verlierer vom Platz und prolongierte damit seine Einzel-Krise. Trotz sieben Doppelfehlern des Tschechen war Alex beim 3:6, 2:6 ohne echte Chance. Und wenn Alex Chancen hatte, vergab er sie: Nur zwei von zehn Breakbällen konnte er verwerten, Hajek hingegen fünf von sechs.
mw
Die tennisweb.at-Raster aus Besancon:
Herren-Quali
Herren
zurück zur Übersicht
|
|
|
|