Pokorny und mehr bei den Senioren-Meisterschaften

Vier Titelträger vom Vorjahr jagen im Tennispoint Anif nach den Österreichen Senioren-Meisterschafts-Titeln.

Wie gewohnt gehen die Österreichischen Hallen-Meisterschaften der Senioren vom 18. bis 26. Februar in Anif bei Salzburg mit Top-Besetzung über die Bühne. Und das, obwohl mit den heimischen Aushängeschildern Manfred Hundstorfer (40+) und Gerald Kaiser (der auch österreichischer 35+-Freiluft-Champion ist) sowie Eberhard Madlsperger (65+) und Franz Kochanek (70+) vier Titelverteidiger bei den Herren nicht teilnehmen.

Pokorny mit 66 Jahren bei den 55ern
Bekanntester Name im Starterfeld ist der mehrfache Welt- und Europameister Peter Pokorny. Der Grazer holte sich bei seinem letzten Turnierstart im Jänner bei der EM in Seefeld zwar programmgemäß den Titel bei den über 65-Jährigen ab, eine Altersklasse darunter wurde in Woche zwei hingegen seine 82 Spiele währende internationale Siegesserie gestoppt. Erster Herausforderer Pokornys in Anif wird im 55+-Bewerb sein steirischer Landsmann Josef Pansy sein.

Mandl, Rehlen oder "Fichti"?
Bei den jüngsten Senioren 35+ zählen nach dem Nicht-Antritt von Kaiser der topgesetzte Christian Fichtinger und der Wiener Uli Rehlen zu den ersten Anwärtern auf den Turniersieg. Fichtingers erste Aufgabe ist mit dem Semifinalisten der NÖTV-Senioren-Landesmeisterschaften von Baden Martin Rührl allerdings keine allzu leichte. Dort stieg auch das letzte Duell der beiden, welches mit zweimal 6:3 an Fichtinger ging. Ein vielleicht gar nicht so geheimer Geheimfavorit ist allerdings Ex-Daviscupper Gerald Mandl, der sein Auftaktmatch gegen Georg Preschern bestreitet.

Heissl ist in Form
Die Nummer 15 der ITF-Weltrangliste Wolfgang Kunstmann peilt bei den 40ern den Titel an, Karl Pansy (45+), Alfred Klammer (50+) und Hans Heissl (60+) wollen die ihrigen verteidigen. Heissl tankte mit dem Sieg bei den TTV-Landesmeisterschaften vor zwei Wochen bereits Selbstvertrauen, hat mit Freiluft-Meister Franz Thallinger und dem topgesetzten Klaus Kreuzhuber aber ernstzunehmende Konkurrenz.

Qualität statt Quantität bei den Damen 45+
Auch drei Damen-Bewerbe kommen in Salzburg zur Austragung. Bei den jüngsten Damen 35+ erscheint eine Neuauflage des Finalduells vom Drei-Königs-Turnier in Maria Lanzendorf von Anfang 2006 nicht unwahrscheinlich. Damals bezwang die Wienerin Karin Hartmann im Endspiel die Salzburgerin Veronika Kosmata. Der erweiterte Favoritenkreis der Damen über 45 ist trotz nur 15 Nennungen ein relativ großer, der Bewerb ist unter anderem mit den vier Gesetzten Julia Smutny, Karoline Saam, Josefine Pansy und Gertraud Kirnbauer bestens besetzt. Bei den über 55-jährigen führt der Sieg wohl nur über Walpurga Stefanofsky oder Gertrude Pötzelberger.

mw


Die tennisweb.at-Raster aus Anif:
Senioren-Damen 35+
Senioren-Damen 45+
Senioren-Damen 55+
Senioren-Herren 70+
Senioren-Herren 35+
Senioren-Herren 65+
Senioren-Herren 40+
Senioren-Herren 60+
Senioren-Herren 45+
Senioren-Herren 50+
Senioren-Herren 55+


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