Dämpfer für Tamira & Yvonne in Bergamo

Im Viertelfinale war in der Lombardei für Yvonne Meusburger ebenso Endstation wie für Tamira Paszek, die auch im Doppel die Segel streichen musste.

Nach Tamira Paszek erwischte es im Viertelfinale des Bergamo-Challengers auch Yvonne Meusburger: Österreichs Nummer zwei musste sich nach zwei Siegen ohne Satzverlust Mervana Jugic-Salkic mit 3:6, 4:6 geschlagen geben. Die Bosnierin, die zum Auftakt schon die an zwei gereihte Estin Maret Ani bezwungen hatte, ging damit im inoffiziellen Head-to-head mit Meusi 2:1 in Führung: Ende Oktober hatte Yvonne in der ersten Runde der Quali beim Generali Ladies in Linz noch klar mit 6:0, 6:4 die Oberhand behalten.

Bychkova noch zu stark
Ihre Wildcard für den 50.000 Dollar-Challenger in Norditalien hat Tamira Paszek mit dem Viertelfinaleinzug mehr als nur gerechtfertigt. In der Runde der letzten Acht allerdings erwies sich für die 15-jährige heimische FedCupperin die Vorjahresfinalistin als noch eine Nummer zu groß. Die auf eins gesetzte Russin Ekaterina Bychkova eliminierte den Shooting Star aus Vorarlberg mit 7:6 (5), 6:1. Bychkova wird im WTA-Computer aktuell auf Platz 69 geführt und hatte heuer schon unter anderem mit ihrem Sieg über Svetlana Kuznetsova bei den US Open sowie dem Semifinale von Taschkent groß aufgezeigt.

Bald Nummer fünf Österreichs?
In ihrem erst vierten Profiturnier hatte es für Tamira Paszek vor dem Viertelfinal-Aus noch für Siege über die Weltranglisten-307. Karin Knapp (ITA) und die Nummer 131 Elena Baltacha, Großbritanniens derzeit bestplatzierte Spielerin, gereicht. Die 11,5 WTA-Punkte für die beiden Erfolge werden Paszek eine Verbesserung um etwa 25 Positionen auf einen Rang um 341 bringen. Auf Österreichs Nummer fünf Evelyn Fauth, die ihre internationale Karriere mittlerweile beendet hat, werden Tamira mit dann bereits 73,75 Punkten nur noch 16,25 fehlen. Tamira hätte mit dem Einzug ins Halbfinale Fauth bereits überholen können.

Premiere im Doppel-Ranking
Am Abend erwischte es Tamira Paszek auch im Doppel. Nach einem klaren Auftaktsieg war im Viertelfinale mit Madalina Gojnea (ROM) gegen die Nummer zwei-Paarung Nina Bratchikova (RUS) / Lina Stanciute (LTU) nichts zu holen. Paszek/Gojnea unterlagen glatt mit zweimal 1:6. Dennoch hat Paszek nun auch im Doppel ihr drittes für ein WTA-Ranking erforderliches Resultat erbracht und wird sich in der Weltrangliste auf einem Platz um 470 einreihen. Zuvor hatte Paszek bereits den Sofia-Challenger für sich entschieden und war beim WTA-Turnier in Linz mit Yvonne Meusburger an den Start gegangen.

mw


Die tennisweb.at-Raster aus Bergamo:
Damen-Quali
Damen


zurück zur Übersicht