Remis und Meusburger öffnen Tür zum Hauptbewerb

In Linz stehen zwei heimische Vertreterinnen im Quali-Finale. Während Nicole Remis mit der erneut verletzten Babsi Schwartz wenig Mühe hatte, musste Yvonne Meusburger umso härter kämpfen.

Auch am dritten und letzten Qualifikations-Tag zum 585.000 Dollar-Turnier in der oberösterreichischen Landeshauptstadt werden noch zwei heimische Akteurinnen vertreten sein. Während Staatsmeisterin Nicole Remis von der Aufgabe ihrer Landsfrau Barbara Schwartz profitierte, feierte Yvonne Meusburger einen hart erkämpften 6:4, 3:6, 6:3-Erfolg über die Ukrainerin Bondarenko.

Verletzungsteufel schlägt wieder zu
Nach 14 Monaten verletzungsbedingter Spielpause feierte Babsi Schwartz in Runde eins der Quali ein phantastisches Comeback. Doch in Runde zwei zwickte es erneut: Beim Stande von 0:6, 0:1 gegen Nicole Remis musste die Niederösterreicherin aufgrund einer Bauchmuskelzerrung aufgeben. "Ich hatte schon beim Einschlagen Probleme. Im Match sind die Schmerzen vor allem beim Aufschlag immer stärker geworden. Ich habe zwar noch versucht, nach einer Behandlung durch die Physiotherapeutin mit einem Tape weiterzuspielen, aber es hat keinen Sinn gemacht", meinte die 26-Jährige. Als - kleinen - Trost erhält sie immerhin 1.150 US-Dollar sowie vier Punkte für die Weltrangliste

Yvonne fightet und gewinnt
Etwas mehr Mühe hatte Österreichs Nummer zwei gegen die 21-jährige Ukrainerin Alona Bondarenko. In einer äußerst ausgeglichenen und hart umkämpften Partie behielt Yvonne Meusburger knapp in drei Sätzen die Oberhand und glich somit im Head-to-head auf 1:1 aus. Im Kampf um ein Ticket für den Hauptbewerb, wo unter anderem FedCup-Kollegin Tamira Paszek warten würde, matcht sich die Vorarlbergerin am Montag mit der Schwedin Sofia Arvidsson. Die aktuelle Nummer 83 der WTA-Welt befindet sich derzeit in Top-Form, erreichte sie doch erst vor zwei Wochen die Runde der letzten Acht beim WTA-Turnier von Tokio.

Sensation Remis fordert Strycova
Die aktuelle Nummer 1205 der Welt Nicole Remis trifft in ihrem Quali-Finale auf Barbora Strycova. Die Tschechin belegt derzeit WTA-Rang 125 und hat eine eher verkorkste Saison hinter sich. Ihr Career-High von Position 55 erreichte sie vor exakt einem Jahr. Mit den bereits sicher erspielten 8,75 Punkten wird sich Nicole knapp unter die besten 800 Spielerinnen der Welt einfügen.

Aus der Intersport-Arena: Markus Michel


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