Linz: Golovin und Zvonareva rücken nach

Justine Henin-Hardenne und Mary Pierce werden bei den Generali Ladies von der Französin Tatiana Golovin sowie der Russin Vera Zvonareva ersetzt.

Auch nach den Absagen der beiden Publikumsmagnete Justine Henin-Hardenne und Mary Pierce braucht das Starterfeld des Generali-Ladies in Linz keinen Vergleich scheuen. Mit Amelie Mauresmo (WTA 4), Elena Dementieva (WTA 8), Nadia Petrova (WTA 9) und Patty Schnyder (WTA 10) werden vier der zehn besten Spielerinnen in der Stahlstadt zum Racket greifen. Von den kurzfristigen Absagen profitiert haben Tatiana Golovin und Vera Zvonareva, die nun fix im Hauptbewerb stehen.

Shooting Star
Der erst 17-jährigen, in Moskau geborene und Paris lebende Französin Tatiana Golovin gelang heuer der Durchbruch auf der WTA-Tour. Neben dem Finale von Tokio Anfang Oktober stand die aktuelle Nummer 24 der Rangliste in fünf weiteren Semifinali. Zuletzt scheiterte sie in Zürich zum Auftakt an der ebenfalls in Linz startenden Ana Ivanovic.

Gefährliche Außenseiterin
Bereits bessere Zeiten erlebt hat Vera Zvonareva. Die Russin stand vor knapp 14 Monaten als Neunte in den Top 10, mit einer Matchbilanz 2005 von 21:19-Siegen konnte sie diese Position jedoch nicht halten und rutschte mittlerweile auf Position 26 ab. Einmal war die 21-Jährige heuer trotzdem nicht zu bezwingen. Beim Turnier in Memphis Mitte Februar schlug sie im Finale Meghann Shaughnessy in zwei Durchgängen. In Zürich musste sie gegen Anastasia Myskina nach 0:1-Satzrückstand verletzungsbedingt aufgeben.

Schwartz gibt Comeback
Nach 438 Tagen Turnierpause feiert Barbara Schwartz in Linz ihr Comeback auf der Damentour. Die Niederösterreicherin erhielt wie Staatsmeisterin Nicole Remis eine Wildcard für die Qualifikation. Tamira Paszek steht als bisher einzige Österreicherin fix im Hauptfeld, im Kampf um die zweite Main-Draw-Wildcard scheint derzeit Sybille Bammer als Lokalmatadorin etwas bessere Karten als Österreichs Nummer zwei Yvonne Meusburger zu haben.

Für Qualität ist gesorgt
Turnierdirektorin Sandra Reichel sieht dem am Samstag mit der Qualifikation beginnenden Event trotz der Verluste von Henin-Hardenne und Pierce positiv entgegen: „Das Feld des Generali Ladies Linz ist immer noch hervorragend besetzt, die Ausgeglichenheit des Starterfeldes macht den Reiz des heurigen Turniers aus.“

cg




zurück zur Übersicht