Junior-Daviscup: Österreicher mit schlechtem Start

Beim Finalturnier des U16-Junior-Daviscups unterlagen Michael Linzer, Mathias Feitsch und Pascal Brunner Brasilien zum Auftakt.

Dank des hervorragenden zweiten Platzes beim Qualifikationsturnier in Le Touquet in Frankreich, schaffte Österreichs Team den Sprung zum Finalturnier des Junior Daviscups der besten 16 Nationen der Welt im spanischen Barcelona. Team-Captain Thomas Tunner verzichtete auf personelle änderungen und vertraut auch weiterhin auf Michael Linzer, Mathias Feitsch und Pascal Brunner.

Einschlagen mit Kuznetsova
Die an sieben gesetzten Österreicher wurden zusammen mit Frankreich, Thailand und Brasilien in Gruppe A gelost. Doch bevor es ernst wurde, stand noch die feierliche Eröffnungszeremonie auf dem Programm. Mit dem spanischen Ex-Daviscupper Juan Balcells sowie der aktuellen WTA-Nummer 14 Svetlana Kuznetsova waren dort auch zwei prominente Namen vertreten, die ein lockeres Showtraining absolvierten.

Auf den Spuren von Nadal und Federer
In den Jahren zuvor nahmen mit Stars wie Anastasia Myskina, Rafael Nadal und Roger Federer auch bereits einige Grand-Slam-Sieger an der mittlerweile zum 21. Mal ausgetragenen Team-Veranstaltung teil.

Auftakt gegen Brasilien
Als leichte Favoriten gingen Feitsch und Co. in den Turnierauftakt gegen Brasilien. Nach der unglücklichen 6:4, 5:7, 2:6-Niederlage von Linzer gegen Rafael Garcia stand Mathias Feitsch in seinem Einzel bereits unter Druck ausgleichen zu müssen. Der wichtige Ausgleich gelang nicht: Gegner Fernando Romboli sorgte beim klaren 6:2, 6:1 bereits für geordnete Verhältnisse. Auch das bedeutungslose Doppel ging mit 6:3, 2:6, 6:4 an die Burschen vom Zuckerhut.

Österreicher schon unter Zugzwang
Als nächster Gruppengegner steht heute Thailand auf dem Programm. Auch den Asiaten gelang kein guter Start ins Turnier: Gegen die topgesetzten Franzosen gewannen sie in ihren drei Partien lediglich sechs Games. Will Österreich noch ins Halbfinale des Turniers aufsteigen, muss am Donnerstag auch gegen den Turnierfavoriten gewonnen werden. Nur die vier Gruppensieger steigen ins Semi auf. Dieses dürfte übrigens der Titelverteidiger aus Spanien wohl verpassen, am gestrigen Eröffnungstag setzte es eine überraschende 1:2-Niederlage gegen die USA.

mm







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