Paszek weiter grandios – Zweimal Finale!

Tamira Paszek steht bei ihrem ersten Challenger-Auftritt in Sofia sowohl im Einzel als auch im Doppel im Endspiel.

Neun Siege stehen Österreichs Nachwuchs-Ass Tamira Paszek beim 25.000 Dollar-Challenger in Bulgariens Hauptstadt bereits zu Buche. Nach zwei Siegen in der Qualifikation, drei im Hauptbewerb und drei im Doppel schlug die 14-jährige Dornbirnerin im Single-Semifinale die Rumänin Madalina Gojnea mit 6:2, 5:7 und 6:2.

Geglückte Revanche
Paszek bestreitet in Sofia ihr erst zweites WTA-Damenturnier nach dem Future in Athen Ende März, bei dem im Semifinale gegen Gojnea das Aus kam. Diesmal drehte Österreichs FedCupperin den Spieß um. Nach einer deutlichen 6:2, 5:2-Führung war Paszek bereits nur mehr einen Punkt vom Matchgewinn entfernt, die um vier Jahre ältere Gojnea wusste jedoch zu kontern und überließ ihrer Kontrahentin in Satz zwei kein Game mehr. Die Vorarlbergerin wirkte von der tollen Aufholjagd der WTA-Nummer 387 der Rangliste in der Entscheidung unbeeindruckt und brachte mit einem 6:2 den Sieg ins Trockene.

Barrois strotzt vor Selbstvertrauen
Im Finale bekommt es Tamira nun mit der Deutschen Kristina Barrois zu tun. Die 23-Jährige belegt aktuell Position 330 und spielt ihre bislang beste Saison auf der Tour. Bei fünf Futures 2005 war sie nicht zu schlagen, in Sofia steht sie wie Paszek erstmals im Endspiel eines Challenger-Events. Auf dem Weg dorthin schlug sie unter anderem in Runde eins die topgesetzte Schwedin Mathilde Johansson (WTA 174) sowie im Halbfinale Paszek- Doppelpartnerin Sanja Ancic.

Ranking-Höhenflug ohne Ende
23 WTA-Points hat Paszek in Sofia bereits erbeutet, dazu 2,75 vom Future-Semi von Athen. Wäre Bulgarien Tamiras bereits drittes WTA-Resultat, so würde sie in der nächst erscheinenden Rangliste bei einer Finalniederlage um Position 550 geführt werden. Gelingt der ÖTV-Akteurin jedoch der ganz große Coup, sprich Turniersieg, so bedeutet dies weitere neun Zähler und definitiv ein Ranking unter den Top 500.

Auch im Doppel klappt´s ausgezeichnet
Wie im Single hielt sich Paszek auch im Sofia-Doppel gemeinsam mit Sanja Ancic bislang schadlos. Nach einem glatten Erfolg zum Auftakt und einer Aufgabe ihrer an drei gesetzten, rumänischen Kontrahentinnen im Viertelfinale bezwang man Biliana Pavlova/Ana Timotic (BUL/SCG) mit zweimal 6:4. Gegen wen es nun im Spiel um den Titel geht, ist noch nicht bekannt.

cg


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Sofia:
Damen-Quali
Damen
Damen-Doppel

Foto: Michael Winkler




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