Peya in New York ausgeschieden, Bammer mit Sieg in den Hauptbewerb

Alex Peya ist in der letzten Qualirunde der US Open nach Kampf gescheitert. Damit fällt der Wiener aus den Top 300.

Es sollte nicht sein. Nach seinem knappen Erfolg über Amer Delic musste sich Alexander Peya in der dritten und letzten Qualirunde der US Open geschlagen geben. Der Wiener unterlag dem Israeli Noam Okun nach über zweieinhalb Stunden mit 4:6, 7:6 (7), 2:6.

Nervenstärke hilft nicht
Den ersten Satz musste der Peya durch das verlorene Servicegame zum 3:4 mit 4:6 abgeben. Als der 25-Jährige auch im zweiten mit 2:4 und 3:5 hinten lag, sah es schon nach einer klaren Niederlage aus. Doch Alex kämpfte sich ins Tiebreak, wehrte sogar einen Matchball ab und siegte mit 9:7. Als Österreichs Nummer vier dann im Entscheidungssatz ein Break zum 1:0 nachlegte, wähnte man ihn auf der Siegerstraße. Doch Okun schlug zurück, machte vier Games in Folge und schließlich das finale Break zum 6:2.

Herber Rückschlag
Diese bittere Niederlage hat für Peya noch bitterere Folgen für die Entry List: Der Wiener verliert 90 Punkte aus der dritten US Open-Runde des Vorjahres. Damit halbieren sich seine 188 Zähler beinahe, die aktuelle ATP-Nummer 207 wird nächste Woche auf einen Platz um 330 zurückfallen.

Bammer holt sich neun Zusatzpunkte
Sybille Bammer schlug im Qualifinale die US-Amerikanerin Shikha Uberoi mit 7:6 (5), 6:2. Dabei musste Sybille, die schon vor dem Match fix als Lucky Loser im Hauptbewerb stand, bei 4:5 im ersten Durchgang einen Satzball abwehren. In der gesamten Qualifikation erspielte sich Bammer somit 38 WTA-Punkte, für die erste Hauptrunde kommen noch zwei dazu.

Clijsters, Williams oder doch Haynes?
In der ersten Runde sind für Bammer nun Gegnerinnen jedweden Kalibers möglich. Neben der Toronto-Siegerin Kim Clijsters kann die Oberösterreicherin auch auf Serena Williams oder Tatiana Golovin treffen. Aber ebenso gute Lose wie die US-Amerikanerin Angela Haynes (WTA 95), die seit Mai nur fünf Siege feiern und insgesamt sieben Erstrundenniederlagen hinnehmen musste, sind möglich. Die 17-jährige Wildcardspielerin Jessica Kirkland (WTA 177), die im Juniorenbewerb von Wimbledon Tamira Paszek klar unterlegen war, wäre auch kein schlechtes Los.

pb


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Flushing Meadows:
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