2 aus 3 + beide auf drei

Alex Peya und Sybille Bammer fehlt nur noch ein Sieg auf den US Open-Hauptbewerb. Yvonne Meusburger scheiterte an Anne Kremer.

Für das in New York noch aktive ÖTV-Trio, Sybille Bammer (1), Alex Peya und Yvonne Meusburger (26) stand heute die zweite Runde der US Open-Quali an. Einzig österreichs zweitbeste Dame erwischte es. Yvonne Meusburger unterlag der Luxemburgerin Anne Kremer nach gutem Start mit 6:7 (5), 0:6. Alex Peya machte es gegen den US-Amerikaner Amer Delic (32) besser – siegte nach nach Kampf 6:4, 3:6, 7:6 (7). Sybille Bammer spielte zu späterer Stunde gegen die Chinesin Zi Yan, hatte allerdings mehr zu kämpfen als ihr lieb war. Trotzdem verließ sie den Court als Siegerin - 4:6, 6:4, 6:4.

Bammer breakte einmal öfter
Österreichs neueste Vertreterin im "Top 100"-Klub hatte in der zweiten US Open-Quali Runde gegen die Chinesin Zi Yan weit mehr Mühe als angenommen. Letztendlich zählt aber nur das Ergebnis, und das war mit 4:6, 6:4, 6:4 positiv für Sybille Bammer (1). Sage und schreibe 13 Breaks gab es in der Partie der Nummer 93 gegen die Nummer 182 der WTA-Rangliste. Im ersten Durchgang nahm Sybille ihrer Gegnerin den Aufschlag zum 2:1 ab, musste dann aber zum 3:3 und 3:5 selbst Aufschlagverluste hinnehmen. Es schien als würde sie in Satz Nummer eins zurückkommen, denn sie breakte zum 4:5 – es folgte aber ein neuerlicher Aufschlagverlust. In dieser Tonart ging es weiter, nur dass Sybille in den Sätzen zwei und drei das bessere Ende für sich hatte. Um 1:06 Uhr (19:06 Uhr in New York) unserer Zeit war der Einzug in die dritte Quali-Runde besiegelt – dort wartet nun die Siegerin der Begegnung Shikha Uberoi (IND, 18) gegen Ekaterina Makarova (RUS). Gegen beide hat die 25-Jährige noch nie gespielt.

Starke Nerven bei Alex
Auf der Jagd nach Punkten fuhr Alexander Peya in Flushing Meadows seinen zweiten Erfolg ein und steht somit in Quali-Runde drei. In seiner Partie gegen den US-Amerikaner Amer Delic (32) hatte der 25-Jährige allerdings hart zu kämpfen. Der erste Satz wurde durch ein spätes Break des österreichischen Daviscuppers entschieden – zum 5:4 nahm Peya Delic den Aufschlag ab und servierte anschließend souverän aus. Im zweiten Durchgang schaffte der 23-jährige Amerikaner ein frühes Break zum 2:0. Diese Führung hielt bis zum Ende des Satzes, Delic entschied das 15-minütige Abschlussgame zum 6:3 für sich. Satz Nummer drei startete Alex mit einem Love-Game. Beide Akteure ließen bei eigenem Service nicht viel anbrennen, im siebten Game musste Peya allerdings ein Break hinnehmen. Egal, rechtzeitig zum 5:5 holte er sich das verlorene Spiel zurück. Im alles entscheidenden Tiebreak ging es dann äußerst knapp zur Sache. Alex Peya bewies Nervenstärke und holte sich den 16. Punkt zum 9:7 in der Entscheidung. Den 6:4, 3:6, 7:6 (7) hat der 25-Jährige auch bitter nötig, hat der Wiener doch im Vorjahr die dritte Runde des Hauptbewerbs erreicht.

Im ersten hatte Meusi alle Chancen
So gut war Yvonne Meusburger in die ihre Partie gegen ehemalige Nummer 18 der Damenwelt gestartet. Gleich zum Auftakt nahm sie Anne Kremer das Service ab und ließ der 29-Jährigen wenig Chancen. Mit Fortdauer des Matches kam die Luxemburgerin aber immer besser ins Spiel, nach einigen umkämpften Games schaffte sie das Rebreak zum 3:3. Meusi konterte, holte sich ihrerseits zwei Chancen aufs neuerliche Break – nützte diese aber nicht. Kremer machte es besser, nahm der 21-Jährigen vom TC ISB Altenstadt zu Null den Aufschlag ab - 3:5. Yvonne schaffte das notwendige zweite Break, ließ der Luxemburgerin bei ihrem Aufschlagspiel keinen Punkt. Nach zwei weiteren klaren Spielen folgte das Tiebreak, in dem die aktuelle Nummer 134 der WTA-Rangliste mit 5:7 das Nachsehen hatte. Die Geschichte von Satz Nummer zwei ist rasch erzählt. Dreimal gab die Vorarlbergerin ihr Service ab, dreimal brachte Anne Kremer ihren Aufschlag relativ ungefährdet durch – 0:6.

red.


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Flushing Meadows:
Herren-Quali
Damen-Quali


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