Bammer komplettiert ÖTV-Trio in zweiter Qualirunde

Sybille Bammer schaffte nach Kampf die erste Hürde und ist wie Alex Peya und Yvonne Meusburger weiter im Rennen auf einen Platz im Hauptbewerb der US-Open.

Sybille Bammer war als einzige heimische Vertreterin am heutigen Mittwoch in der US Open-Quali am Start. Die frischgebackene WTA-Top 100-Spielerin hatte jedoch mit der Chinesin Ting Li (WTA 154) einige Mühe und setzte sich nur knapp mit 6:2, 3:6, 6:3 durch.

Späte Entscheidung
Nach solidem ersten Satz, in dem Bammer Breaks zum 2:1 und 5:2 gelangen, riss zu Beginn des zweiten etwas der Faden. Die 25-Jährige lag schnell mit 0:3 hinten, schaffte zwar zum 3:4 das Rebreak, den darauf folgenden Aufschlagverlust konnte die Oberösterreicherin aber nicht mehr wettmachen. Im Entscheidungssatz ging es nach Break zum 0:1 und sofortigem Rebreak mit dem Aufschlag bis zum 4:3, ehe die WTA-Nummer 93 das spielentscheidende Break machte. In Runde zwei trifft Sybille abermals auf eine Chinesin. Es ist dies die 20-jährige WTA-Nummer 182 Zi Yan, die als größten Erfolg das Finale des Challengers von Peking auf dem Konto hat.

Spin als einziger ausgeschieden
it Zbynek Mlynarik ist nur einer von vier Österreichern gleich in der ersten Qualirunde in New York gescheitert. der 28-Jährige unterlag der kanadischen Nummer eins Frank Dancevic denkbar knapp mit 4:6, 7:6 (5), 6:7 (2).

Mlynarik vergibt Vorsprung
Im ersten Satz musste Spin ein schnelles Break hinnehmen, Dancevic servierte danach zum 6:4 aus. Im zweiten legte Österreichs Nummer sieben einen Blitzstart hin und führte bereits 5:0. Dennoch musste Mlynarik ins Tiebreak, welches er knapp mit 7:5 für sich entschied. Im Entscheidungssatz servierte der Oberösterreicher bei 5:3 auf den Sieg, vergab jedoch bei 40:30 einen Matchball und verlor schließlich das Tiebreak klar mit 2:7.

Mehr Licht als Schatten bei Peya
Alex Peya startete stark in seine Auftaktpartie gegen den Tschechen Jan Vacek. Der Wiener legte gleich ein Break zum 2:0 hin, ließ ein weiteres auf 5:1 folgen und servierte zum 6:1 aus. Verkehrte Welt in Durchgang zwei: Alex konnte ein schnelles 0:4 nicht mehr wettmachen und verlor mit 3:6. Der dritte war ein Spiegelbild des ersten Satzes, Österreichs Nummer vier schaffte abermals Breaks zum 2:0 und 5:1 und machte mit eigenem Aufschlag den Einzug in die zweite Qualirunde perfekt.

Immense Last von 90 Punkten
Für Alex Peya, der im Vorjahr in New York als Qualifikant die dritte Runde des Hauptbewerbs erreicht hatte, stehen bei den US-Open 2005 gar 90 ATP-Punkte auf dem Spiel. Das entspricht knapp der Hälfte seiner insgesamt 184 Zähler. Würde der 25-Jährige die Quali nicht schaffen, fände sich die aktuelle Nummer 207 auf einer Position um 330 wieder.

Meusburger lässt nichts anbrennen
Ihr dankbares Los souverän ausgenutzt hat Österreichs Nummer zwei Yvonne Meusburger. Die Vorarlbergerin ließ der US-Amerikanerin Julia Cohen, aktuelle Nummer 448 der Welt, beim schnellen 6:2, 6:4 keine Chance und ließ den Tag aus österreichischer Sicht gut ausklingen. In Runde zwei wartet nun Anne Kremer, die in der Vorwoche in der Bronx Semifinalgegnerin von Sybille Bammer war, jedoch nur fünf Games machte. Gegen Meusburger spielte die Luxemburgerin noch nie.

red.


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