Peya mit Viertelfinaleinzug in Segovia

Beim 125.000 Dollar-Challenger in Spanien steht Alex Peya ohne Satzverlust unter den letzten Acht, Oliver Marach schied knapp aus.

Mit 6:2, 7:6 (2) schlug Alexander Peya den an fünf gesetzten Spanier Santiago Ventura im Achtelfinale des 100.000 Dollar+H-Challengers von Segovia in Spanien. Erstmals seit Oktober 2004 in der Quali des ATP-Events von St. Petersburg gelangen Peya damit wieder zwei Einzelsiege in Folge bei einem Turnier.

Nächster Doppeltitel in Sicht
Im Doppel steht der Wiener bereits im Semifinale. An der Seite des Belgiers Gilles Elseneer schlug man zum Auftakt Michael Berrer/Antony Dupuis (GER/FRA) 6:4, 4:6 und 6:4, um danach von der Aufgabe der Paarung Alex Bogdanovic/Sergiy Stakhovsky (GBR(UKR) zu profitieren. Um den Finaleinzug geht es für den letztwöchigen Turniersieger von Valladolid gegen das italienische Nummer-eins-Duo Daniele Bracciali/Uros Vico.

Wertvollster Sieg seit den US Open
Mit dem Sieg über Ventura, die Nummer 125 der Entry-List, gelang Peya erstmals seit St. Petersburg wieder ein Sieg über einen Spieler diesen Kalibers. Dort schlug er Vladimir Voltchkov, der damals die Nummer 157 war. Beim ATP-Turnier in Wien hatte Peya Glenn Weiner (damals ATP 133) geschlagen; und der letzte Sieg über einen besser klassierten Spieler als Ventura gelang dem Daviscupper bei den US Open 2004 gegen Thomas Enqvist (damals ATP 59).

Ein Semi für die Top 200
Peyas letztes Challenger-Viertelfinale liegt 16 Monate zurück. In Busan gewann der 25-Jährige auch sein letztes Turnier. Mit dem Viertelfinaleinzug in Spanien geht es auch im Ranking für Peya wieder bergauf. Der Wiener, der auf Platz 226 zurückgefallen ist, wird sich in der nächsten Woche wieder in Richtung Top 200 bewegen, ein Semifinaleinzug würde die Rückkehr unter die besten 200 bedeuten. Der nächste Gegner Peyas ist der an zwei gesetzte Daniele Bracciali. Beide Partien gegen den Italiener hat der Österreicher im Jahr 2003 gewonnen.

Marach verpasst nur knapp Ãœberraschung
Oliver Marach hatte in seiner Zweitrundenpartie gegen den in Spanien topgesetzten Fabrice Santoro den Viertelfinaleinzug auf dem Racket. Der Franzose, der sowohl Vor- als auch Rückhand beidhändig schlägt, lag bereits Satz zurück, zwang den 25-Jährigen letztlich aber knapp mit 3:6, 6:1 und 6:4 in die Knie. Im Doppel kam für den Steirer mit Jan Vacek das Aus bereits in Runde eins.

cg


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Segovia:
Herren
Herren-Doppel


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