Louisville: Bammer spielt schlecht, aber gewinnt klar

Beim 50.000 Dollar-Event in den USA zieht Österreichs beste Dame trotz starker Bauchschmerzen und ohne ersten Aufschlag ins Viertelfinale ein.

Nur einmal hat Sybille Bammer in den letzten elf Spielen auf der Profitour nicht als Sieger den Platz verlassen. Das war im letztwöchigen Semifinale von College Park (USA), da verlor sie im Tiebreak des Dritten gegen die ehemalige WTA-Nummer 39, Ashley Harkleroad. Vorher siegte sie im italienischen Fontanafredda, und auch diese Woche sieht es für die 25-jährige Oberösterreicherin (7) gut aus. In Runde zwei des 50.000 Dollar- Hartplatzturniers von Louisville bezwang sie die US-Amerikanerin Teryn Ashley im dritten Duell 2005 mit 6:4, 6:2.

Mit Schmerzen zum Sieg
Zusätzlich zu den starken Bauchschmerzen, die sie die ganze Partie hindurch plagten, hatte Sybille Bammer auch noch mit ihrem Service Probleme. "Ich konnte keine ersten Aufschläge servieren. Das Gute daran war aber, dass sie meinen zweiten nicht retournieren konnte. Wir spielten beide schlecht, sie halt noch etwas schlechter. Außerdem merkte man ihr an, dass sie ein ziemlich großes mentales Problem damit hat, gegen mich zu spielen. Daher der Sieg." - so das Kurzresümee von Sybille. Im Viertelfinale geht es morgen wieder gegen eine Amerikanerin. Es wartet die Siegerin der Partie Nicole Pratt, ehemalige WTA-Nummer 35, gegen Jessica Kirkland.

Schon Ende August Top 100?
Der Viertelfinaleinzug in Louisville bringt der Team OÖ-Spielerin 8,5 Points. Fürs Semifinale wären es schon 15,5, ein Turniersieg brächte 35 Zähler. Mit 309,5 Punkten liegt Bammer derzeit auf Position 123 im Damenranking. Auf Position 100 fehlen rund 70 Punkte. Nur fünf Zähler hat sie bis Ende August zu verteidigen, die Top 100 liegen in Reichweite.

mk


Die tennisweb.at-Ergebnisse aus Louisville:
Damen


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