French Open: Meusburger im Qualifinale, Mlynarik unterliegt

Yvonne Meusburger steht sicher in der dritten und letzten Qualifikationsrunde der French Open in Roland Garros. Zbynek Mlynarik scheiterte hingegen.

Mit 6:4 und 6:4 über die Deutsche Martina Müller zog Österreichs Nummer eins Yvonne Meusburger in die entscheidende Qualifikationsrunde der French Open in Paris ein. Die Vorarlbergerin, die ihr erst zweites Grand Slam-Turnier bestreitet, steht damit erstmals in ihrer Karriere vor dem Einzug in den Hauptbewerb bei einem der vier größten Turniere.

Gebreakt, wenn es eng wurde
Bis zum 5:4 im ersten Durchgang gelangen beiden Akteurinnen jeweils zwei Breaks. Bei 5:4 für Österreichs Nummer eins bot sich dann wieder die Chance zum Break, die 21-Jährige verwertete ihren zweiten Satzball zum 6:4. Im zweiten Set hielten die Kontrahentinnen ihre Servicespiele bis zum 5:4 für Meusburger, und auch diesmal gelang der Nummer 140 der Welt das Break auf 6:4, die nach 98 Minuten als Siegerin vom Platz gehen konnte.

Meusburger Favoritin
29 Punkte für die WTA-Damenweltrangliste hat Yvonne in Roland Garros bereits geholt, dazu kommen 6600 Euro Preisgeld. Und auch im Qualifinale ist Österreichs beste nicht die Außenseiterin. Meusi – als Nummer 140 der WTA an 20 gesetzt – wartet auf Alice Canepa aus Italien (WTA 206).

Mlynarik unterliegt Österreicher-Schreck
Mit 4:6 und 2:6 musste sich Zbynek Mlynarik, Österreichs aktuell siebentbester Herr im Entry-Ranking, der belgischen Nummer fünf Kristof Vliegen in Runde zwei der French Open-Qualifikation 2005 beugen. Dabei war der 28-jährige Oberösterreicher gegen seinen knapp fünf Jahre jüngeren Kontrahenten keineswegs chancenlos. 3300 Euro und acht ATP-Punkte werden Zbynek aber über die Niederlage hinweg trösten.

Ein Break war zuwenig
In Durchgang eins holte Spin ein frühes Break auf, glich zum 4:4 aus und musste postwendend erneut seinen Aufschlag abgeben, das 4:6 folgte. Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild, Mlynarik lag schnell mit Break 1:2 zurück, hatte selbst Breakball auf 2:2, musste aber das 1:3 hinnehmen. Danach ließ Belgiens Daviscupper nichts mehr anbrennen, holte ein weiteres Break auf 1:4 und servierte zum 2:6 aus österreichischer Sicht aus.

Kein Österreicher konnte ihn schlagen
Gegen Österreicher hat Vliegen bisher eine makellose Bilanz: Vor Zbynek Mlynarik mussten auch Jürgen Melzer, Stefan Koubek, Alex Peya, Oliver Marach, Daniel Köllerer, Werner Eschauer und einige andere ÖTV-Athleten gegen 1,93 Meter-Hünen ran, keiner gewann ein Match gegen den Mann aus Maaseik.

pr


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