Paris-Quali: Meusburger weiter, Bammer draußen

Österreichs beste Tennisdamen Yvonne Meusburger und Sybille Bammer gingen in der ersten Qualirunde der French Open in Roland Garros über die volle Distanz. Bammer vergab eine klare Führung.

Die Partie zwischen Österreichs und Zimbabwes Nummer eins, Yvonne Meusburger und Cara Black, ging mit 6:0, 3:6, 6:3 an die Österreicherin. Meusi spielte in Satz eins gegen die ehemalige Nummer 31 der WTA-Einzelrangliste groß auf, holte den Durchgang zu Null. Im zweiten Satz waren die Games dann enger, Yvonne ging zwar mit 3:1 in Führung, machte dann aber kein Game mehr.

Wertvoller Sieg für Yvonne
Im entscheidenden Durchgang zog die Doppelspezialistin aus Afrika, Black ist die Nummer drei der Doppelweltrangliste, auf 2:0 davon; ein umkämpftes Game auf 2:1 brachte dann die Wende. Meusi breakte, stellte auf 2:2 und ging selbst 3:2 in Führung. Black schrieb noch einmal an, dann spielte Österreichs Nummer eins die Partie aber 6:3 nachhause.

Jetzt gegen alte Bekannte
16,5 Punkte für die WTA-Weltrangliste und 3300 Euro Preisgeld ist der Sieg für Yvonne wert, und in ihrer nächsten Partie ist Meusi nicht unbedingt Außenseiterin. Die Nummer 157 der Welt Martina Müller aus Deutschland führt gegen Österreichs Nummer eins zwar 1:0 im Head-to-head, das bisher einzige Duell hatte aber 1999 stattgefunden, da war Yvonne erst 15.

Bammer scheitert
Eine bittere Niederlage setzte es für Sybille Bammer in ihrer Partie gegen Bosniens Nummer eins Mervana Jugic-Salkic. Die Oberösterreicherin unterlag mit 7:5, 5:7, 3:6, obwohl die heimische Nummer zwei dem Sieg schon fast in der Tasche hatte. Jugic-Salkic stellte damit auf 2:0 im Head-to-head. Sybille kann sich mit zwei WTA-Punkten und 1760 Euro Preisgeld trösten.

7:5, 5:3 vergeben
Zunächst holte Bammer einen 1:5-Rückstand im ersten Durchgang auf, wehrte bei 4:5 einen Satzball ab und gewann den Satz 7:5. Im zweiten lag Österreichs Nummer zwei 0:2 zurück, ging dann 3:2 in Führung und musste ein neuerliches Break auf 3:3 einstecken. Die 25-jährige Bammer stellte gegen ihre gleichaltrige Kontrahentin auf 5:3, vermochte es aber nicht den Satz zuzumachen.

Es kam wie es kommen musste
Jugic-Salkic glich aus, Bammer vergab mehrere Breakbälle zum 6:5, die Bosnierin, die im Juni letzten Jahres schon unter den Top 100 gestanden war, brachte ihr Servicegame durch. Postwendend gab Bammer ihr Servicegame zu 15 ab – 5:7. Im letzten Satz lag die Oberösterreicherin schnell mit 2:4 zurück, konnte sich das Break nicht mehr zurückholen und unterlag 3:6.

pr


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