French Open-Quali: Schwere Lose für ÖTV-Vertreter

Alex Peya, Oliver Marach und Daniel Köllerer müssen zum Auftakt der Qualifikation in Roland Garros gegen gesetzte Spieler antreten.

Am morgigen Dienstag beginnt die Quali zum zweiten Grand Slam-Turnier der Saison, den French Open in Paris. Österreich wird dabei von einem Herren-Quintett vertreten, die Auslosung meinte es für drei von ihnen jedoch nicht gut, für sie setzte es gesetzte Gegner.

Peya zieht Behrend
Den am Papier härtesten Brocken erwischte Alex Peya, er bestreitet den Quali-Auftakt gegen den auf Nummer drei gesetzten Deutschen Tomas Behrend. Dessen Saison kann sich bisher sehen lassen: Zum Jahresbeginn triumphierte er beim Sand-Challenger von Santiago de Chile, vor einem Monat holte er in Olbia noch einen Titel auf der roten Asche. Zudem erreichte er in Ho Chi Minh Stadt auf Hardcourt noch das Endspiel, dort unterlag er dem Taiwanesen Yeu-Tzuoo Wang. In der Weltrangliste rangiert der in Brasilien geborene Behrend auf Position 91, 86 Plätze vor dem Wiener.

Hoffen auf Gesetz der Serie
Ebenso einen gesetzten Spieler zog Oliver Marach, der in Runde eins gegen den Franzosen Gregory Carraz antreten muss. Der Franzose, die Nummer zehn des Tableaus, liegt zwar in der Weltrangliste auf Rang 117 und damit knapp 80 Positionen vor dem Steirer, in letzter Zeit glänzte Carraz jedoch nur begrenzt: Bei seinen letzten drei Turnierstarts in den Qualis von Hamburg und Rom sowie beim Tunis-Challenger schied die französische Nummer 14 in Runde eins aus.

Der nächste Südamerikaner
Auch Daniel Köllerer, der am Sonntag noch in St. Pölten am Start war, reist rechtzeitig zum Quali-Start nach Roland Garros an. Dort wartet nach Luis Horna mit Flavio Saretta nun der nächste Spieler aus Südamerika. Der Brasilianer, der auf Nummer 19 gesetzt ist, feierte vor gut einem Monat in Mexiko City seinen größten Saison-Erfolg: Er erreichte beim Challenger auf Sand das Finale, unterlag dort erst Florent Serra. Im ATP-Computer liegt er im Moment auf Position 135.

Zwei gleiche Duelle
Mit Zbynek Mlynarik und Werner Eschauer sind auch noch zwei weitere Österreicher in Paris am Start. Ersterer trifft zum Beginn auf den Inder Harsh Mankad, der in der Entry List mit Platz 255 lediglich acht Ränge vor „Spin“ gereiht ist. Auf Sand konnte er Ende März ein Future in seiner Heimat gewinnen, vor vier Wochen erreichte er in Nottingham auf Rasen die Vorschlussrunde. Werner Eschauer bestreitet sein erstes Match gegen den knapp vor ihm klassierten Amerikaner Matias Boeker.



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