Der Beginn einer Ära: Tamira erstmals im FedCup-Kader - und erfolgreiche 10.000er-Premiere!

Alfred Tesar nominierte Tamira Paszek, Babsi Schwartz muss passen.

Am 23. und 24. April findet für Österreichs Damen in Pörtschach die Erstrundenbegegnung in der FedCup-Weltgruppe gegen Frankreich statt. Kapitän Alfred Tesar hat bereits einen vorläufigen Kader nominiert.

Paszek die Jüngste der Jungen
Neben unserer Topspielerin Sybille Bammer sind noch Yvonne Meusburger, Daniela Kix, die Zwillinge Sandra und Daniela Klemenschits und also Tamira Paszek im Kader. Der Altersschnitt liegt dabei nur knapp über 20 Jahre, "Routinier" der Mannschaft ist mit 24 Jahren die Nummer eins Sybille Bammer.

"Die nächsten Wochen entscheiden"
"Die Leistungen in den nächsten Wochen werden entscheiden, welche vier Spielerinnen am 13. April der ITF genannt werden. Wichtig ist, dass sie alle im gemeinsamen Training von einander profitieren - und auch von der FedCup-Atmosphäre, die für Daniela, Sandra und Tamira neu ist," hält sich Tesar die endgültige Entscheidung noch offen.

Babsi Schwartz noch nicht fit
Barbara Schwartz wird nach ihrer Achillessehnenverletzung erst im Mai auf die Tour zurückkehren, derzeit sind nur leichtes Schlagtraining, aber keine Sprints für die 26-Jährige möglich. Alfred Tesar in einer Presseaussendung des ÖTV: "Die Entscheidung ist vernünftig, ich habe sie natürlich nach Pörtschach eingeladen. Und allein ihre Anwesenheit wird dem jungen Team helfen."

Wer spielt für Frankreich?
Dass Frankreich als haushoher Favorit in diese Partie geht, ist nicht zuletzt aufgrund der Anzahl der Spielerinnen in den Top 100 klar. Unsere Bestplatzierte ist Sybille Bammer auf WTA-Rang 150, die Franzosen können dagegen aus dem Vollen schöpfen: Angeführt von Amelie Mauresmo (WTA 2) vor Nathalie Dechy (WTA 14) und Tatiana Golovin (WTA 25) kommt ein Zehntel der Top 100-Spielerinnen aus der Grande Nation.

Marathonsieg zur Premiere
Zweite große Premiere in der Karriere von Tamira Paszek: In der Quali des 10.000 Dollar-Futures von Athen feierte die Vorarlbergerin bei ihrem ersten Auftritt in einem internationalen Damenturnier ihren ersten Matchgewinn. Und was für einen: Nach 3:30 Stunden rang die 14-Jährige die auf vier gesetzte Pemra Ozgen mit 7:6, 2:6, 6:4 nieder. Laut Tamiras Mutter Francoise agierte die 18-jährige - aber mit bereits 17 FedCup-Einsätzen durchaus routinierte - WTA-Nummer 949 aus der Türkei vor allem mit Stopps und Slicebällen, um Tamira nicht ins Spiel kommen zu lassen.

pb


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