Peya und Melzer unterliegen, Australien führt 2:0

Alex Peya und Jürgen Melzer blieben ohne Satzgewinn.

Nach Alex Peya musste sich auch Jürgen Melzer etwas überraschend in drei Sätzen geschlagen geben. Nach umkämpftem ersten Satz unterlag Österreichs Nummer eins Oldboy Wayne Arthurs mit 6:7 (5), 2:6, 4:6.

Tiebreak als Vorentscheidung
Zu Beginn wurde das Match wie erwartet von den Aufschlägen dominiert. Arthurs servierte bereits in den ersten fünf Minuten fünf Asse, dennoch kam Melzer bei 4:4 zur einzigen Breakchance des Satzes, die jedoch ungenützt blieb. So ging es ins Tiebreak, in dem Melzer bereits 5:3 führte, danach aber vier Punkte in Folge abgeben musste.

Keine Chance in Satz zwei
Nach verlorenem Tiebreak konnte Melzer im zweiten Satz nicht zusetzen. Während er keine einzige Breakchance vorfand, hatte Arthurs sechs Möglichkeiten. Zwei wurden verwertet - Australien stellt auf 2:0 in Sätzen. Arthurs, der auch bei längeren Ballwechseln stärker wirkte, schaffte auch im dritten Satz gleich ein Break, alles schien bereits entschieden.

Melzer fightet erfolglos
Doch der Deutsch-Wagramer konnte noch einmal zurückschlagen und Arthurs erstmals den Aufschlag zum 1:1 abnehmen. Aber bereits zum 2:3 folgte wieder der Aufschlagverlust, bei 4:5 serviert Arthurs auf das Match. Melzer kam abermals zu Chancen, vergab aber ein 0:40 und einen weiteren Breakball ehe Arthurs zum 6:4 ausservierte.

Melzer: "Ich bin der bessere Tennisspieler!"
Trotz der Niederlage meinte Jürgen Melzer nach dem Duell: "Ich weiß, dass ich der bessere Tennisspieler bin!" Sein Kapitän brachte das Problem auf den Punkt: "Der bessere Aufschläger hat gewonnen. Wenn jemand ein ganzes Match auf Rasen so serviert, dann hat der Gegner keine wirkliche Chance, seine technische Überlegenheit auszuspielen."

Auch Peya unterliegt
Keine Sensation gelang Alex Peya zum Auftakt der Daviscup-Erstrundenpartie in der Weltgruppe gegen Australien. Der Wiener unterlag der Nummer zwei der Welt Lleyton Hewitt mit 2:6, 3:6, 4:6.

Schlechter Start
Peya musste gleich sein erstes Aufschlaggame zu Null abgeben, ein zweiter Aufschlagverlust folgte schließlich zum 2:6. Viel besser jedoch gelang der Einstieg in Satz zwei: Peya schaffte seinerseits das Break zum 2:0. Doch mit drei Doppelfehlern schenkte er Hewitt, der in dieser Phase nicht so souverän wirkte, quasi das Rebreak, ein weiteres Break zum 2:4 folgte. Peya unterliefen zu viele unerzwungene Fehler von der Grundlinie, er konnte Hewitt bei dessen Service nicht mehr gefährden, dieser verwertete seinen zweiten Satzball zum 6:3.

Hewitt punktet mit Returns
Im dritten Durchgang konnte Österreichs Nummer drei ein schnelles Break noch egalisieren, doch Hewitt legte zum 3:2 noch eins nach und servierte danach sicher aus. Ausschlaggebend für die Niederlage war vor allem die Qualität der zweiten Aufschläge der beiden Spieler. Während Hewitt da fast 60 Prozent der Punkte machte, geriet Peya bei zweitem Aufschlag stets unter Druck und konnte nur etwa jeden dritten Punkt erringen.

pb




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