Bergheim 2: Prominent besetzte Quali zum letzten Future

Ein ehemaliger Wimbledon-Juniorensieger, eine Premiere und zwei Drittel des Luxemburger Daviscup-Teams: In Bergheim gibt's was zu sehen.

Die zweite Woche der Future-Serie in Salzburg neigt sich dem Ende zu, die dritte hat begonnen. Die Qualifikation zum dritten Turnier, das vom 5. bis 12. Februar auf der Anlage des Tenniscamp Bergheim stattfindet, ist ausgelost. Mit dabei sind in der Quali 26 Österreicher - und nicht nur sie.

Ruckelshausen mit erfolgreichem Tour-Debüt
Seinen Einstand auf der Herren-Tour feierte Richard Ruckelshausen. Der 17-jährige Wiener, zuletzt Österreichs einziger Junior bei den Australian Open, kam dank einer Wildcard ins Feld und besiegte in Runde eins den auf zwölf gesetzten Slowaken Michal Varsanyi mit 6:4, 6:4. Auch Patrick Telawetz verabschiedete mit Dmytro Tolok (10) gleich zum Auftakt einen gesetzten Spieler.

Valent führt das Feld an
Die Nummer eins der Quali ist ein Schweizer. Roman Valent, Nummer 640 der Entry List, hat bis jetzt als größten Erfolg seiner Karriere den Wimbledon-Sieg bei den Junioren 2001 zu Buche stehen. Vorige Woche erreichte er beim Challenger in Wolfsburg nach überstandener Quali das Achtelfinale. Er hatte in seiner Auftaktpartie in Bergheim gegen den Tschechen Martin Fafl keinerlei Mühe und siegte mit 6:0, 6:2.

Best of Luxemborg
Zwei der drei Luxemburger, die in der ATP-Rangliste geführt werden, sind ebenfalls in Bergheim zu sehen: Gilles Kremer und Mike Scheidweiler. Die Luxemburger scheiterten letztes Jahr im April nur relativ knapp gegen die Briten am Einzug ins Aufstiegsfinale für die Daviscup-Weltgruppe.

Wiespeiner bestplatzierter Österreicher
Das Aufgebot der ÖTV-Spieler in der Bergheimer Quali wird von Stefan Wiespeiner angeführt, der aktuellen Nummer 723 der Welt. Wiespeiner ist in Bergheim auf Nummer vier gesetzt. Er nahm bei den ersten beiden Salzburger Futures nicht teil, bestritt vergangene Woche ein 10.000 Dollar-Turnier in Mettmann, wo er das Viertelfinale erreichte. In Bergheim hatte er zum Einstieg gegen den Slowenen Andrej Pintaric zwar Mühe, siegte aber letztlich mit 6:7 (5), 6:2, 6:3.

Haider-Maurer schlägt Raditschnigg
Eine Überaschung gab's im ÖTV-Duell zwischen Mario Haider-Maurer und Max Raditschnigg: Der international erfahrenere Steirer musste sich dem Niederösterreicher zweimal 4:6 geschlagen geben.

ap


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