FedCup 2005 gegen Frankreich

Sybille Bammer & Co. müssen in Runde eins gegen die starken Französinnen ran. Immerhin haben wir Heimrecht.

Für Kapitän Alfred Tesar war von vornherein klar, dass "wir einen ganz schweren Gegner haben werden". Dass es nun das derzeit an Nummer eins der FedCup-Weltrangliste geführte Team aus Frankreich geworden ist, stimmt den Wiener aber "mehr als zufrieden".

Tesar tendiert zu Sand
Das Heimrecht wurde dem ÖTV-Team zugesprochen, damit ist zumindest ein wirtschaftlicher Erfolg für den Verband sicher. Am 23. und 24. April wird man laut Tesar voraussichtlich einen Sandbelag wählen um das Team aus Frankreich zu empfangen, die am Wochenende mit Gastgeber Russland um die Krone im Mannschaftsbewerb spielen. Auch die Weltranglisten-Zweite Amelie Mauresmo, die beim Final-Four passen musste, könnte dann gegen Österreich antreten.

Bisher keine gute Bilanz
In den bisherigen vier Begegnungen mit der "Grand Nation" konnte Österreich jedoch noch nie einen Punktgewinn verzeichnen. 1972, 1974, 1982 und 1987 scheiterten Österreichs Tennisdamen jeweils ohne ein einziges Match zu gewinnen am vierfachen FedCup-Gewinner.

"Heimvorteil gibt uns eine Chance"
Tesar hofft bis April wieder auf Barbara Schwartz zählen zu können, die bereits seit geraumer Zeit an einem Comeback arbeitet. "Dann gibt der Heimvorteil uns eine gewisse Chance", meinte der 56-jährige Captain. Im Falle eines Sieges würde Österreich im Semifinale am 9. und 10. Juli auswärts auf den Sieger aus Spanien gegen Argentinien treffen. Sollte das ÖTV-Team verlieren würde es ebenfalls am 9. und 10. Juli in die Relegation gegen eines der Siegerteams aus der Weltgruppe zwei gehen.

Russland muss nach Italien
Die weiteren Viertelfinalpaarungen in der Weltgruppe I lauten USA gegen Belgien und Italien gegen Russland. In der Weltgruppe II sind die Teams aus der Slowakei, der Schweiz, Deutschland, Indonesien, Thailand, Kroatien, Tschechien und Japan im Einsatz.

Text: Peter Robic




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