Meusburger schafft Satzgewinn

Yvonne Meusburger gelang gegen Anastasia Myskina der einzige Satzgewinn für Österreich gegen Russland im FedCUp Final-Four.

"Unsere Spielerinnen haben das Potenzial, das eine oder andere Match knapp zu gestalten", hatte Kapitän Alfred Tesar als Parole für das FedCup-Duell gegen die derzeit beste Tennisnation der Welt im Final-Four des FedCups ausgegeben. In ihrem zweiten Einzel erfüllte Yvonne Meusburger die Erwartungen ihres Kapitäns. Und das obwohl die Weltranglistendritte Anastasia Myskina da fortsetzte, wo sie gestern gegen Patricia Wartusch aufgehört hatte.

Erster Satzgewinn für Österreich
Gestern gelang Wartusch kein Gamegewinn, auch heute zog Myskina gegen Meusburger 3:0 mit zwei Breaks davon. Doch Österreichs Nummer drei fand zurück ins Match, holte sechs Spiele in Folge und verwertete ihren zweiten Satzball zum 6:3 für rot-weiß-rot in diesem Länderkampf.

Breakfestival in Set zwei
Im zweiten Durchgang legte Myskina wieder einen guten Start hin, breakte Meusi zum 1:3. Die Nummer 173 der Welt konterte, kam auf 2:3 heran - dann erneut ein Break für Myskina, Rebreak für Meusburger und letztlich das entscheidende Break für die Russin auf 5:3, die in Satz zwei zum 6:3 ausservierte.

Klare Angelegenheit im Dritten
Im Entscheidungsdurchgang musste Meusburger rasch das 0:3 hinnehmen, wie in Satz eins mit zwei Breaks. Ein Rebreak gelang der Vorarlbergerin, doch die amtierende French Open-Siegerin verwertete nach einer Stunde und 40 Minuten ihren ersten Matchball zum 3:6, 6:3, 6:1.

Kix in 39 Minuten fertig
Das FedCup-Debut von Daniela Kix dauerte hingegen weniger als eine Stunde. Die Niederösterreicherin unterlag der Nummer fünf der WTA-Rangliste, US Open-Siegerin Svetlana Kuznetsova mit zweimal 1:6.

Auch im Doppel chancenlos
Im abschließenden Doppel versuchten sich noch Yvonne Meusburger und Patricia Wartusch. Die beiden konnten gegen Jelena Likhovtseva und Svetlana Kuznetsova jedoch nie in Führung gehen und unterlagen nach 53 Minuten mit 2:6, 2:6. Die Russinnen machten dabei aus insgesamt zehn Breakchancen je zwei Breaks pro Satz, die Österreicherinnen konnten keine ihrer beiden Chancen verwerten.

Text: Peter Robic




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