Köllerers Kampf bleibt unbelohnt

Für den heimischen Zuschauermagneten erwies sich die Nummer 45 der Weltrangliste im Achtelfinale als eine Nummer zu gross.

Aus für Daniel Köllerer beim heimischen ATP-Event in der Wiener Stadthalle. Österreichs Nummer zwei musste sich im Achtelfinale dem auf acht gesetzten Spanier und Vorjahres-Semifinalisten Feliciano Lopez mit 3:6 und 3:6 geschlagen geben. Damit ruhen alle heimsichen Hoffnungen auf Jürgen Melzer, der am Freitag im Viertelfinale auf Radek Stepanek trifft.

Köllerer hält anfangs gut mit
Bis zum 3:3 agierten beide Akteuere abwartend und zugleich sicher beim Service-keine Breakchancen waren bis die Folge. Im "verflixten" siebten Game dann war es aber soweit: mit einem leichten Vorhandfehler bescherte Dani dem Spanier einen Breakball, den er noch abwehren konnte, dann doch noch das Break für Lopez: Köllerers Reaktion: Ein zertrümmerter Schläger sowie ein "first warning". Danach lief beim Welser in Satz eins nichts mehr. Nach durchgebrachtem Service von Lopez kassierte der 26-Jährige ein zweites Break zum 3:6 nach 40 Minuten.

Lopez beständig
Und in dieser Tonart sollte es zunächst weitergehen: Köllerer, der sich zwischenzeitlich am linken Knie behandeln ließ, legte zu Beginn von Satz zwei einen klassischen Fehlstart hin: Zu null gab er sein Service zum 0:2 ab, rebreakte aber prompt unter dem Jubel der Zuschauer zum 1:2. Bei 3:4 aus Danis Sicht gelang dann Lopez, der letztes Jahr Jürgen Melzer im Viertelfinale besiegt hatte, das entscheidende Break. Nach einer Stunde und 21 Minuten musste der Welser in Folge die 3:6, 3:6-Niederlage hinnehmen.

"Bin enttäuscht"
"So kann man nicht gewinnen. Ich war heute meilenweit von meiner Bestleistung entfernt. Alles, was ich mir vorgenommen hatte, hat nicht geklappt", so Köllerer in einer ersten Stellungnahme nach dem Spiel. "Gegen einen wie Lopez muss man viel agressiver spielen und das ist mit heute nicht geglückt", meinte der Publikumsliebling.

Der Link zu den offiziellen Rastern aus Wien!


zurück zur Übersicht