Eintrag 503: Dienstag, 13. Oktober, Kolding

Das Wichtigste: endlich wieder mal gewonnen.

Schönheitspreis hab ich mir hier gestern definitiv keinen verdient. Das 6:4, 7:6 gegen den soliden, läuferisch guten russischen Qualifikanten Dimitri Sitak war vom Spielerischen und vom Kopf her eher eine komplizierte Angelegenheit ... aber ich bin durch und hab vor allem endlich wieder mal eine Partie gewonnen.

Dass ich zur Zeit verunsichert bin, ist natürlich kein Wunder: Seite den US Open hab ich eigentlich jede Partie knapp verloren - und dabei zum Teil gar nicht wirklich schlecht gespielt. Vor allem die Partie in der Vorwoche gegen Lukas Lacko war ärgerlich und irgendwie symptomatisch für die letzte Zeit: Ich hab okay gespielt, der Gegner hatte - in diesem Fall mit Vorhand und Aufschlag - einen guten Tag, ich habe 0:40- und 15:40-Chancen bei seinem Service vergeigt ... und zweimal im Tiebreak verloren.

Wichtig ist, dass ich es jetzt wieder einmal schaffe, auch bei Chancen den Ball zu schlagen statt ihn durch die Gegend zu schieben. Wenn mir das hier gelingt, wäre das eine besondere Leistung: Hier ist es richtig schnell ... da beginnt man auch manchmal zu schieben, wenn man die letzten fünf Matches gewonnen hat.

Aber mal sehen, wie es hier weitergeht. Es ist hier ja auch relativ leicht, sich auf das Turnier zu konzentrieren: Kolding ist eine typische dänische Kleinstadt, nett, freundlich, aber absolut nichts los.

CU auf tennisfabrik.at!

Euer Stefan Koubek


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