Bad Gastein: Bammer & Mayr ausgeschieden

Österreichs Nummer eins kann Yvonne Meusburger nicht in die Runde der letzten acht folgen. Patricia Mayr verpasste gegen die Nummer eins die Sensation.

Für Sybille Bammer und Patricia Mayr war beim mit 220.000 Dollar dotierten Nürnberger Gastein Ladies im Achtelfinale Endstation. Österreichs Nummer eins unterlag am Donnerstag in Bad Gastein der Rumänin Ioana-Raluca Olaru mit 6:4, 2:6 und 1:6, Mayr musste sich der topgesetzten Französin Alize Cornet nach rund zwei Stunden mit 6:3, 4:6 und 1:6 geschlagen geben.

Bammer fightet sich ins Match
Im ersten Durchgang bewies Bammer Kampfgeist und schaffte nach einem raschen 1:3-Rückstand noch den Satzgewinn. Im zweiten Satz dominierte klar die Rumänin und überließ Österreichs Nummer eins als Rückschlägerin lediglich sieben Punktgewinne.

Schlechte Chancenauswertung wird bestraft
Im Entscheidungssatz haderte Bammer dann vor allem mit ihrer Chancenauswertung: Die Ottensheimerin ließ insgesamt neun Breakmöglichkeiten ungenützt, während Olaru ihre beiden Chancen verwertete und nach zwei Stunden und 46 Minuten den Aufstieg ins Viertelfinale fixierte

Meusburger ohne Satzverlust
Nach Bammers und Mayrs Niederlagen ist Yvonne Meusburger die letzte ÖTV-Hoffnung im Bewerb. Die Vorarlbergerin qualifizierte sich in Salzburg wie schon im Vorjahr für die Runde der letzten acht. "Meuse" setzte sich in in Runde zwei gegen Tatjana Malek mit 6:2, 2:6, 6:4 durch und verkürzte im Head-to-head mit der Deutschen auf 2:3, wobei Meusburger die beiden letzten Duelle für sich entscheiden konnte.

Starker Auftritt
Meusburger erwischte gegen Malek einen Auftakt nach Maß, ging mit Doppelbreak 3:0 in Führung und ließ sich Durchgang eins nicht mehr nehmen. In der Folge kam Malek besser ins Spiel, nutzte im zweiten Satz ihre beiden Breakchancen und rettete sich in den Entscheidungssatz. Dort zog Österreichs Nummer vier rasch auf 5:2 davon und fixierte letztlich nach einer Stunde und 52 Minuten den Einzug ins Viertelfinale.

Shvedova in guter Form
Meusburgers Gegnerin im Kampf um ein Halbfinal-Ticket ist Yaroslava Shvedova. Die Kasachin fertigte in ihrer Achtelfinal-Partie Schiechtl-Bezwingerin Shahar Peer mit 6:2, 6:1 ab. "Ich kenne sie nicht so gut, aber ich weiß, dass sie in letzter Zeit gute Ergebnisse hatte", so Meusburger. Shvedova, derzeit Nummer 57 der Welt, zeigte sich zuletzt vor allem auf Sand in guter Verfassung: In der Vorwoche erreichte sie das Viertelfinale von Palermo, bei den French Open spielte sie sich aus der Qualifikation in die dritte Runde, ehe sie sich Maria Sharapova in drei Sätzen geschlagen geben musste.

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