Wimbledon: Gute Chancen für Bammer

Nach dem Quali-Aus von Yvonne Meusburger stehen bei den Damen drei Österreicherinnen im Main Draw von Wimbledon. Während Sybille Bammer mit ihrem Los zufrieden sein kann, erwischten Tamira Paszek und Patricia Mayr unangenehme Aufgaben.

Sybille Bammer – Melanie Oudin
Österreichs Nummer eins Sybille Bammer bekommt es zum Auftakt des Rasenklassikers in Wimbledon mit der Qualifikantin Melanie Oudin zu tun. Die US-Amerikanerin liegt im Ranking derzeit zwar nur auf Position 124, dennoch sollte Bammer gewarnt sein: Das bisher einzige Duell der beiden entschied nämlich Oudin im Vorjahr in Quebec knapp in drei Sätzen für sich. Sollte Bammer die Revanche gelingen, käme es zum Duell mit der Siegerin aus der Partie zwischen Yaroslava Shvedova (KAZ) und Monica Niculescu (ROU).

Tamira Paszek – Virginie Razzano
ImJahr 2007 machte Tamira Paszek mit dem Achtelfinaleinzug bei ihrer Wimbledon-Premiere auf sich aufmerksam. Die Vorzeichen, dass die mittlerweile 18-Jährige auch heuer wieder überraschen wird, stehen allerdings schlecht. Paszek erwischte als Auftakt-Gegnerin Virginie Razzano, die auf Position 26 gesetzt ist und am Freitag in Eastbourne ins Finale einzog. Außerdem verlief Paszeks Vorbereitung auf das dritte Major-Turnier der Saison nicht wunschgemäß: Die Vorarlbergerin bestritt seit ihrem Aus bei den French Open aufgrund von Bandscheibenproblemen kein Match mehr auf der WTA-Tour.

Patricia Mayr – Anne Keothavong
Patricia Mayr bekam für ihr Wimbledon-Debüt mit Lokalmatadorin Anne Keothavong eine unangenehme Aufgabe zugelost. Die Britin, die in Eastbourne Sybille Bammer in zwei Sätzen unterlegen war, liegt im Ranking als 49. rund 30 Plätze vor Österreichs Nummer drei. Auch Mayrs Formkurve der letzten Wochen stimmt nicht unbedingt zuversichtlich: Die 22-Jährige kassierte zuletzt vier Auftaktniederlagen in Folge und wartet bereits seit Dothan im April auf einen Matchgewinn.


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