Eastbourne: Bammers Aufholjagd bleibt unbelohnt

Die Österreicherin muss sich in Runde zwei des Rasenturniers nach gutem Kampf der Nummer 20 der Welt geschlagen geben.

Eine Niederlage der sonderbaren Art musste Sybille Bammer im Achtelfinale des 600.000 Dollar-Rasenturniers von Eastbourne hinnehmen. Österreichs Nummer eins verlor gegen die ungesetzte Spanierin Anabel Medina Garrigues mit 1:6 und 5:7. Ein schmerzhaftes Aus für Bammer, denn die Ottensheimerin hätte beinahe mit einer fulminanten Aufholjagd den Satz zwei und eventuell das Match noch drehen können ...

Chancenlos zu Beginn
Zu Beginn allerdings sah alles nach einer Demontage der auf Position 28 der Welt geführten "Tennismama" aus. Medina Garrigues legte 2:0 vor ehe sie Bammer das erste und einzige Game im ersten Satz gestattete. Nach nur 28 Minuten war dieser auch schon beendet. In ähnlicher Tonart ging es munter weiter, nach 50 Minuten stand es 5:0 im zweiten Durchgang, die Partie schien entschieden

Bammer bäumt sich auf
Dann gelang Bammer der erste Spielgewinn bei eigenem Aufschlag und ebendies schien sie zu beflügeln: es folgten zwei Breaks zum 4:5 und der Ausgleich bei eigenem Service. Den Satz umzudrehen, gelang es ihr dabei jedoch nicht, denn bei 5:6 aus ihrer Sicht ließ Bammer der Aufschlag im Stich, nach einer Stunde und 23 Minuten ging sie doch noch als Verliererin vom Platz.

Revanche für Peking
Damit gelang der drei Jahre jüngeren Medina Garrigues die Revanche für die 2008 erlittene Niederlage gegen Bammer bei den Olympischen Spielen. Für Bammer doppelt bitter, denn im Viertelfinale hätte keine gesetzte Spielerin gewartet sondern Marion Bartoli, die die Jankovic-Bezwingerin Anna Chakvetadze aus dem Bewerb nahm.

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