Kitzbühel-Quali: Nur Peya hält rot-weiß-rote Fahne hoch

Im Vorbewerb des 250er-Events mussten bereits neun von zehn Österreichern die Segel streichen.

Eine magere Ausbeute brachte aus heimischer Sicht der erste Qualifikationstag der Austrian Open 2009 in Kitzbühel. Denn nur zwei von zehn angetretenen Österreichern gelang am Samstag der Einzug in Runde zwei. Einer davon war der 28-jährige Alexander Peya. Wermutstropfen dabei: der Ex-Daviscupper, zurzeit Nr. 184 der Welt, warf mit Armin Sandbichler einen Landsmann mit dem Score von 6:2 und 6:4 aus dem Turnier. Morgen trifft der Wiener somit auf den Tschechen Jan Hajek, der um 99 Plätze hinter ihm in der Rangliste platziert ist.

Eitzinger siegt und verliert
Ebenso die erste Runde überstanden hatte Rainer Eitzinger (6:1 und 6:0 gegen Philip Davydenko), der aber am Nachmittag gegen einen der Top 100-Spieler der Quali antreten musste, Paul Capdeville (ATP 80). Gegen den Chilenen gab es in Folge beim 3:6 und 4:6 wenig zu holen.

Raditschnigg erstaunt Ancic
Auch die übrigen drei Top-100-Spieler in der stärksten Qualifikation aller Zeiten in Österreich konnten ihre Erstrundenspiele gewinnen. Am härtesten dabei zu kämpfen hatte ausgerechnet der 25-jährige Kroate Mario Ancic, ehemalige Nr. 7 der Welt und momentan auf Platz 38 zu finden. Und der Herausforderer war ein Österreicher: Max Raditschnigg. Wohl kaum jemand hätte der Nummer 539 der ATP-Rangliste zugetraut, Ancic derart in Bedrängnis zu bringen. Am Ende siegte aber dann doch die Routine des Kroaten – wenn auch erst nach drei Sätzen mit 7:6,3:6 und 6:3. Ebenso eine gute Leistung, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde, brachte Philipp Oswald. Der Vorarlberger konnte Julien Benneteau (ATP 45) beim 4:6, 6:3 und 3:6 immerhin in drei hartumkämpfte Sätze verwickeln.

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