Houston: Melzer vergibt große Chance

Nach einer sang und klanglosen 4:6, 0:6 - Niederlage gegen Wayne Odesnik konnte Jürgen Melzer in Housten nicht die großen Punkte abräumen.

Auf drei gesetzt, mit hohen Erwartungen und vor allem auch einer guten Auslosung startete Österreichs Nummer eins, Jürgen Melzer, in das mit 500.000 Dollar dotierte Turnier in Houston. Außenseiterchancen, auch auf den Titel, durfte sich der Deutsch-Wagramer durchaus ausrechnen, waren doch bei dem Turnier in Texas nicht unbedingt die großen Sandplatzspezialisten am Werk.

Erster Satz ohne Höhepunkte
Im ersten Durchgang ging alles mit dem Aufschlag. Aber während Jürgen Melzer seine beiden Breakbälle vergeben hatte, schlug der US-Amerikaner zu. Eine einzige Chance genügte Odesnik um sich das entscheidende Break zu sichern. Danach servierte die Nummer 100 der Welt locker zum 6:4 aus.

Ohne Gegenwehr
Im zweiten Satz machte der Österreicher dann gar kein Game mehr. Melzer war speziell beim Return machtlos, machte im ganzen Match nur einen einzigen Punkt nach dem zweiten Service des Amerikaners für sich entscheiden. Im Vergleich dazu machte Odesnik 61 % der Punkte bei denen Melzer über den zweiten Aufschlag gehen musste. Schließlich verwandelte der 23-Jährige aus Florida nach einer Stunde und zwei Minuten seinen ersten Matchball.

Unnötige Niederlage von Peya
Eine Runde zuvor, im Duell der Qualifikanten, musste sich Alexander Peya dem Lokalmatador Scoville Jenkins in drei Sätzen mit 6:0, 4:6, 3:6 geschlagen geben. Der Wiener nahm im ersten Durchgang den Schwung aus der Qualifikation, in der er nur 12 Games abgeben musste, mit und überrumpelte den US-Amerikaner mit fehlerfreien Tennis. Aus irgendeinem Grund erfing sich der Weltranglisten-202. aus Atlanta, Georgia wieder und entschied die Durchgänge zwei und drei relativ klar und ohne große Probleme für sich.

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